10.12.2007 13:52 - Ladung unzureichend gesichert

Mit 20 Tonnen Stahl durch Europa - Bei einer Verkehrskontrolle am Freitag (07.12.2007), hielten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes Wipperfürth ein 40-Tonnen-Sattelzug in Hückeswagen an.

Hierbei stellten sie fest, dass der ukrainische Fahrer mit 2 Rundstahlblöcken von je 10.000 kg von der Ukraine nach Deutschland über eine Strecke von fast 2000 km unterwegs war.

Bei der genauen Überprüfung der Ladung staunten die beiden Beamten nicht schlecht. Lediglich ein bzw. zwei Zurrgurte waren über die Blöcke gespannt, sie sollten die tonnenschwere Ladung sichern.
Zur Sicherung von Stahlblöcken dieser Größenordnung sind jedoch weitaus umfangreichere Maßnahmen erforderlich, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.

Es grenzt an ein Wunder, dass der Fahrer mit seiner vollkommen unzureichend gesicherten  Ladung über die Straßen Osteuropas und quer durch Deutschland unbeschadet bis nach Hückeswagen gekommen ist, um dort seine Ladung bei einem Stahlwerk abzuliefern.
Schon eine etwas stärkere Bremsung oder ein Ausweichmanöver hätte zur Katastrophe führen können. Die beiden Stahlblöcke wären bei solchen Fahrmanövern wahrscheinlich von der Ladefläche auf die Straße gefallen. Die möglichen Folgen, wenn ein solcher Koloss plötzlich auf der Autobahn liegt, sind leicht vorstellbar. 

Gegen den ukrainischen Fahrer wurde eine Anzeige erstattet. Das fällige Bußgeld kassierten die Beamten an Ort und Stelle als Sicherheitsleistung ein.


 

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