Hospizbewegung im Kreis Oberberg erhält VerstärkungNeue Sterbebegleiter ausgebildet. Seit rund fünf Jahren begleitet die Hospizgruppe Radevormwald sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Foto: Die Hospizbewegung bekommt Verstärkung: 16 Teilnehmerinnen ließen sich zu Sterbebegleitern ausbilden, fünf davon aus Radevormwald. Jetzt bekommen die ehrenamtlichen Sterbebegleiter Verstärkung: 15 Personen nahmen an einem Qualifizierungskurs der Hospizgruppen in Wermelskirchen, Hückeswagen und Radevormwald teil, der sich an den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand ev. (IGSL) orientiert. Fünf der Teilnehmer stammen aus Radevormwald. Der Schritt vom Leben in den Tod ist schwer. Nicht nur für den Sterbenden, sondern auch für die, die „übrig“ bleiben. „Sterbebegleiter können diese schwierige Zeit für die Betroffenen ein wenig erleichtern“, weiß Marina Weidner. Nicht zuletzt, weil immer mehr Menschen die einfühlsame Begleitung der ehrenamtlichen Sterbehelfer in Anspruch nehmen, freut sich die Koordinatorin der Radevormwalder Hospizgruppe über die rege Teilnahme am gemeinsamen Qualifizierungsangebot der Hospize aus Hückeswagen, Wermelskirchen und Radevormwald. Ein wesentlicher Inhalt des Kurses war die Auseinandersetzung mit dem Thema „Trauer“. „Und zwar sowohl mit der von anderen, fremden Menschen, als auch mit der eigenen Trauer“, erklärt Referentin Rita Engel. Denn Sterbebegleitung heißt auch, sich mit der Endlichkeit des eigenen Lebens auseinanderzusetzen. „Nur wer sich der Arbeit mit Schwerkranken und Sterbenden gewachsen fühlt, kann diese Aufgabe später übernehmen“, betont die Koordinatorin des Remscheider Hospizes. Die Teilnehmerinnen aus Radevormwald möchten den Dienst am Nächsten wagen und die Ökumenische Hospizgruppe in Zukunft unterstützen. Kontakt:
Zuletzt aktualisiert am: 09.07.2004. 3498 27.12.2024).
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