Ergebnis der Wahlen 2004 auf Kreisebene
Die Kommunalwahl hat auch in den 31 Kreistagen des Landes für Verschiebungen gesorgt. Im Landesdurchschnitt verliert dort die CDU ihre absolute Mehrheit und kommt auf 47,1 Prozent der Stimmen. 1999 konnte sie noch 52,4 Prozent der Wähler gewinnen. Auch die SPD verliert. Sie fällt um 2,6 Punkte auf 30,3 Prozent. Sieger ähnlich wie im gesamten Landesdurchschnitt sind die kleinen Parteien: Die FDP kommt auf 7,5 Prozent der Stimmen (!999: 4,6 %), während sich die Grünen von 6,1 auf 9,1 Prozent verbessern konnten. Dies haben Berechnungen des Landkreistags Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ergeben.
Radikale Parteien – sowohl von links als auch von rechts – sind nur mit einigen wenigen Sitzen in Kreistagen vertreten. Fraktionsstärke gewannen sie nirgends. Einige Wählervereinigungen konnten indes Stimmen gut machen.
Fünf der 29 Kreise, in denen sich auch der Landrat dem Votum der Bürger stellte, müssen am 10. Oktober Stichwahlen durchführen: In den Kreisen Recklinghausen, Unna und Wesel sowie im Rheinisch-Bergischen und im Rhein-Erft-Kreis konnte keiner der Landrats-Kandidatinnen und -Kandidaten schon im ersten Anlauf die erforderliche absolute Mehrheit auf sich vereinigen. In den übrigen Kreisen gewannen – wie schon 1999 - die jeweiligen Kandidaten der CDU.
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Zuletzt aktualisiert am: 30.09.2004. 2497 27.12.2024).
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