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Rede des Bürgermeisters am 24.12.2005

27.12.2005: Dr. Korsten anläßlich des Weihnachtssingens 2005

Liebe Besucherinnen und Besucher unseres traditionellen Weihnachtssingens- und blasens,

ich freue mich, Sie heute wieder bei dieser schönen traditionellen und besonderen Veranstaltung im Herzen unserer Stadt begrüßen zu können. Wie seit Jahrzehnten schon treffen sich Radevormwalderinnen und Radevormwalder, aber auch viele Gäste von auswärts hier am Marktplatz, um die letzte Stunde dieses Heiligen Abends miteinander feiern zu können. Es ist eine besondere Atmosphäre, die in diesem Moment über dem Marktplatz liegt.  Eine Atmosphäre des sich Verbundenfühlens, der Gemeinschaft und des Miteinanders. Nachdem wir unsere Lieben heute vielleicht schon beschenkt haben, kommen wir zusammen, um ein Stück weihnachtlichen Gefühls und weihnachtlichen Friedens miteinander zu erleben.

Zweifellos kommen viele hier auf diesen Platz, um Bekannte und Freunde zu treffen. Mancher, der Radevormwald als Wohnort verlassen hat, trifft diese vielleicht nur ein Mal im Jahr bei diesem besonderen Anlass. Viele kommen aber auch, weil das Weihnachtsfest für sie ein besonders emotionaler Moment ist. Ein Moment, den man mit anderen, die ähnlich empfinden, teilen möchte. Deshalb ist diese schöne Traditionsveranstaltung auch ein Ausdruck unserer Suche nach innerem Frieden. Die Schriftstellerin Luise Rinser hat es einmal so formuliert: „Der innere Friede, das ist etwas anderes als Zufriedenheit. Der innere Friede, das ist das Licht, das uns inmitten unseres Elends und unserer Schuldhaftigkeit die Ahnung vor einer erdumfassenden Liebe gibt.“

Ich wünsche uns, dass wir heute Abend ein Stück dieses inneren Friedens und der weihnachtlichen Liebe spüren. Die musikalischen Wegbereiter dessen sind auch in diesem Jahr wieder der Radevormwalder Männerchor und der Posaunenchor der Martinigemeinde. Bei beiden Chören darf ich mich herzlich bedanken, dass sie seit vielen Jahren bei jedem Wind und Wetter das Weihnachtssingen durchführen. Und ich darf aus eigener Erfahrung hinzufügen: Wir haben weiss Gott schon Wetter erlebt, bei denen die Instrumente nass wurden und die Notenblätter davon flogen. Diese äußerlichen Widrigkeiten zählen aber nicht in einer Nacht, die uns innere Wärme gibt. Neben den beiden Chören möchte ich all denen danken, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Weihnachtssingens im Hintergrund mitwirken, und letztlich natürlich auch Ihnen, meine Damen und Herren, deren Besuch aus unserer Veranstaltung erst dass macht, was sie seit Jahrzehnten ist: ein Moment des Friedens und Gemeinsinns in einer sonst viel zu häufig unfriedlichen und egoistischen Zeit.

Lassen Sie uns aber bei allem weihnachtlichen Gefühl und aller Idylle, die wir heute Abend hier sicherlich empfinden, nicht vergessen, dass das Weihnachtsfest auch eine Herausforderung und einen Auftrag für uns darstellt. Die Botschaft, die das Weihnachtsfest vermittelt, ist ein umfassender Auftrag nach Frieden, Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Kardinal Walter Kasper hat dies in folgende Wort gekleidet: „Was wir an Weihnachten feiern, ist alles andere als eine Idylle. Die Krippe, die wir längst in unsere warmen Stuben geholt haben, stand bekanntlich im Stall. Niemand war da, der der schwangeren Frau und dem jungen Mann aus Nazareth in Galiläa menschenwürdige Bleibe zu geben bereit war. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, musste die junge Familie fliehen, weil Herodes, der machtbesessene Herrscher, dem Kind Jesu nach dem Leben trachtete. Flüchtlinge waren sie, politisch Verfolgte, Asylsuchende.“

Lassen Sie uns auch das nicht vergessen. Nehmen wir beides vom heutigen Abend hier vom Marktplatz mit in die nächsten Weihnachtstage und in das Jahr 2006: Das Gefühl der Gemeinschaft und der Freude, aber auch das Bewusstsein, dass die weihnachtlichte Botschaft nicht am 26. Dezember endet, sondern eigentlich erst für ein ganzes Jahr beginnt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihren Familien, Freunden und unserer ganzen Stadt gesegnete Weihnachten und ein glückliches Jahr 2006.

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