Offener Brief der UWG zum Aquafun
In einem offenen Gespräch beantwortete der Geschäftsführer der Bäder Radevormwald GmbH, August Kuhl, den offenen Brief der UWG-Fraktion vom 20.12.2005
Kuhl stellte klar, dass er für die angedachten Bereiche Wellness und Medical-Fitness keinen Pächter, sondern Kooperationspartner suche. Mit mehreren Interessenten sei er in ernsthaften Gesprächen. Natürlich habe man eine umfangreiche Analyse erstellen lassen, bevor man den Vorschlag zur Veränderung, neben den erforderlichen Reparaturarbeiten, dem Aufsichtsrat vorgestellt habe. In ihm sind alle politischen Gruppierungen zwar vertreten, erhalten alle Informationen zur Entscheidungsfindung, haben aber nur begrenzte Möglichkeiten aufgrund gesetzlicher Vorgaben, interne Beschlüsse öffentlich zu machen. Die angedachte Indoorhalle möchte die GmbH selber betreiben und den bisher im Bad Beschäftigten die Möglichkeit einer entsprechenden Ausbildung anbieten. Änderungskündigungen seien erforderlich gewesen und eine weitere Regelung über die Beschäftigung habe ein Überleitungsvertrag geregelt. Zu Kündigungen vermochte er keine Auskünfte zu geben, da noch Verfahren beim Arbeitsgericht anstünden. Ob sich dadurch Kosten für die Stadt ergäben, könne zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden. Die Kosten für das Schulschwimmen müsse den landesüblichen Tarifen angeglichen werden. In welcher Höhe, habe der Aufsichtsrat noch zu entscheiden. Vor allen Entscheidungen zum Umbau haben Rentabilitätsrechnungen gestanden. Kosten für Kredite kämen aber auf die Stadt nicht zu. Mehrere Alternativen seien geprüft worden und das Ergebnis als Konzept in der Presse und in der Informationszeitung der Stadtwerke dargestellt worden. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist zwar die Stadt mit ihrer Einlage am eventuellen Nichterfolg innerhalb von fünf Jahren beteiligt, sollte sich das Konzept aber als untragbar erweisen, trägt die Stadt lediglich die Kosten der Altschulden.
Aufgrund der Antworten fehlen der UWG nach wie vor Detailkenntnisse des Umbaues und so erscheint ihr das Konzept noch nicht überzeugend und findet bei den meisten Mitgliedern der Fraktion weiterhin keine Zustimmung.
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