Heinz Rosendahl holte für den TSV Rade 3 Meistertitel
Mit 85 Jahren verstarb am 27. Februar 2006 Heinz Rosendahl in Leverkusen. Sein Name ist nicht nur bekannt als Vater von Heide Rosendahl, sondern auch er selbst war ein sehr erfolgreicher Leistungssportler.
Geboren am 24.7.1920 in Langerfeld (heute Wuppertal), nahm Heinz Rosendahl bereits mit 19 Jahren erstmals an Deutschen Leichtathletik - Meisterschaften teil, damals allerdings noch im Speerwurf. Seine größten Erfolge erlebte er aber dann als Diskuswerfer, wobei er ab 1947 für den TSV Schwarz-Weiß Radevormwald an den Start ging.
Gleich 1948 eroberte er seine erste Deutsche Meisterschaft, der 1951 und 1953 weitere Meistertitel folgten. Zudem wurde Heinz Rosendahl 1949 sowie 1953 Vizemeister, in den Jahren 1954 und 1955 belegte er den dritten Rang. Und auch im Kugelstoßen ging er an den Start, wobei 1947 und 1950 jeweils der vierte Rang als beste Platzierung heraussprang.
In Radevormwald war er über viele Jahre mit seiner Frau in der Landessportschule zu Hause. Beide Töchter, Susanne und Heide, wuchsen hier auf und traten sportlich in die Fußstapfen des Vaters. Heide gelang das bekanntlich besonders erfolgreich und als sie bei den Olympischen Spielen 1972 zwei Gold- und eine Silbermedaille gewann, waren ihre Eltern natürlich im Stadion anwesend. "Das war aufregender als das Erringen meiner eigenen Meisterschaften", erinnerte sich Heinz Rosendahl später.
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