Realschüler sammeln für einen guten Zweck
Haus- und Straßensammlung der Kriegsgräberfürsorge. Vom 4. bis zum 23. November werden Schülerinnen und Schüler der städtischen Realschule von Haus zu Haus gehen
Vom 4. bis zum 23. November werden Schülerinnen und Schüler der städtischen Realschule von Haus zu Haus gehen und eine Spende für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erbitten.
Kriegsgräber sind eben nicht nur traurige Vergangenheit, sondern furchtbare Gegenwart und leider wohl auch unabwendbare Zukunft. Junge Menschen aus West- und Osteuropa lernen sich bei der gemeinsamen Arbeit an Kriegsgräbern oder bei Seminaren in den Jugendbegegnungsstätten oder bei anderen Aktivitäten des Volksbundes näher kennen und verstehen.
Kriegsgräberfürsorge - wie der Volksbund sie versteht - ist unabhängig von Parteien und Konfessionen und gibt allen Gruppierungen unserer Gesellschaft die Chance, sich aktiv für ein friedvolleres wie tolerantes Miteinander einzusetzen, über Gräber und Grenzen hinweg.
Bei der Sammlung 2007 gibt es zwei konkrete Sammlungszwecke: Ausbau von deutschen Kriegsgräberstätten in der Russischen Föderation (Schwerpunkt Kursk) und Projekte im Rahmen der Friedenserziehung in der Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes in Ysselsteyn/Niederlande.
In Radevormwald fanden 61 Kriegstote ihre letzte Ruhe. Die Pflege der Gräber, die sich auf den Friedhöfen der Kirchengemeinden befinden, wird ebenfalls durch Spendenmittel finanziert.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist auf Spenden angewiesen, um die weltweite humanitäre Arbeit im Interesse des Friedens, aber auch im Interesse der Angehörigen, die 62 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges ein Recht auf Aufklärung haben, erfolgreich fortsetzen zu können.
Mit Ihren Spenden trägt die Radevormwalder Bevölkerung dazu bei, dass die Kriegsopfer würdige Ruhestätten finden, dass ihre Mahnung an die Lebenden und die zukünftigen Generationen für eine friedliche Welt nicht verstummen.
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