Naturnaher Garten im Jahreslauf: der MaiVHS-Veranstaltung am Donnerstag, 15. Mai 2008, 16.30 bis ca. 18.45 Uhr. TeilnehmerInnen lernen, was an Potential in so einem Garten steckt, und bei weitem nicht nur für die Küche.
Als aktive Naturschützerin hat die Referentin einen etwas anderen Garten. Er ist vor allem Lebensraum für Wildpflanzen und wild lebende Tiere wie etwa Insekten und Vögel, aber auch Amphibien und Kleinsäuger. Das kann jeder Garten bieten, soweit Boden und Klima es in der Region zulassen – und der Eigentümer das will. Exoten sind hier eher die Ausnahme, liefern sie doch meist nur ästhetische Aspekte. Alles soll seine Rolle spielen dürfen in der großen vielfältig verflochtenen Lebensgemeinschaft, die die Natur vorgibt. Es gibt auch Rasen, aber er hat Inseln, die Blumenwiese sein dürfen. Natürlich gibt es auch einen Nutzgarten, der enthält jedoch weniger die gebräuchlichen Züchtungen, sondern vielmehr alte Sorten z.T. von der Bergischen Gartenarche, z.T. Wildpflanzen, die als Gemüse oder Küchen- bzw. Heilkraut schon unseren Vorfahren gedient haben. Es gibt keine sterile Ordnung, die die Gärten so trostlos macht, gleichgeschaltet von Flensburg bis Garmisch. Selbstverständlich gibt es auch keinen Kunstdünger und keine Pestizide, so dass die geernteten Pflanzen allenfalls aus der Luft belastet sind.
Zuletzt aktualisiert am: 12.04.2008. 2478 12.04.2025).
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