Auszeichnung für die Küche
Johanniter-Einrichtungen: Küchen für hervorragende Hygiene und Qualität ausgezeichnet. Smiley sorgt ür lachende Gesichter
Viele lachende Gesichter gab es jetzt in den Johanniter-Einrichtungen Radevormwald. Denn die Küchen von Johanniter-Krankenhaus und -Altenheim erhielten einen „Smiley“. Verdient haben sich beide Einrichtungen die amtliche Auszeichnung des Verbraucherschutzministeriums für ihre – im wahrsten Sinne des Wortes – saubere Arbeit.
Diese wurde und wird durch Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises bei regelmäßigen Kontrollen überprüft. Das Ergebnis: Die Küchen von Krankenhaus und Altenheim erfüllen die Anforderungen an Hygiene und Qualität überdurchschnittlich. „Für uns waren diese Kriterien bislang schon immer sehr wichtig“, erklärt Küchenchef Michael Stäbe und fügt hinzu: „Schön, wenn unsere Leistung jetzt auch offiziell bestätigt wurde.“
Als Auszeichnung haben Johanniter-Krankenhaus und -Altenheim eine Urkunde und einen Aufkleber mit dem lachenden Gesicht erhalten, der nun an prominenter Stelle Patienten, Bewohner und Besucher auf die gute Arbeit aufmerksam macht. „Dieses Ergebnis war und ist nur durch den großen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erringen“, lobt Geschäftführer und Sprecher Peter Steffens. „Dafür nochmals mein herzlicher Dank an alle Beteiligten."
Alles frisch auf den Tisch
Für die hervorragende Beköstigung von Krankenhauspatienten und Altenheimbewohnern sorgt ein Team von insgesamt zwölf Vollzeitmitarbeitern und vier Aushilfen. Tag für Tag kochen sie für 130 Patienten, 100 Senioren und 30 Mitarbeiter. „Oft gleicht das Treiben in unserer Küche dem eines geschäftigen Bienenstocks“, berichtet die Hauswirtschaftsleiterin des Altenheimes, Marlies Peppinghaus, schmunzelnd. Denn alle Gerichte werden frisch gekocht und zubereitet. „Das bedeutet noch sehr viel Handarbeit“, fügt sie ergänzend hinzu. Die Bedürfnisse der Senioren sind dabei für sie von ganz besonderer Bedeutung.
Arbeitsbeginn in der Krankenhausküche ist morgens um sechs Uhr. Dann wird das Frühstück vorbereitet. Kaum ist das Frühstück in den Gängen des Krankenhauses verschwunden, beginnen in der Großküche auch schon die Vorbereitungen für das Mittagessen. Danach folgen bis Dienstende um 14.30 Uhr noch die Vorbereitungen für das Abendessen und diverse Aufräumarbeiten. „Unsere Küche funktioniert wie ein Uhrwerk, das ineinander greift”, erklärt Stäbe. Jeder Mitarbeiter hat seinen bestimmten Arbeitsplatz mit entsprechenden Aufgaben. „Dadurch gewährleisten wir“, so der Küchenleiter weiter, „dass alles reibungslos funktioniert und die Mahlzeiten immer pünktlich auf den Tisch kommen.“
Um den Tagesbedarf an Lebensmitteln im Johanntier-Krankenhaus zu decken, muss Michael Stäbe eine lange Einkaufsliste schreiben. Darauf stehen täglich: 50 Liter Milch, 100 Eier, 25 kg Fleisch, 30 kg Kartoffeln oder Nudeln, 30 kg Gemüse, 10 kg Joghurt, 200 Brötchen, 13 kg Brot, 8 kg Wurst, 8 kg Käse und 10 kg Obst.
Hintergrund:
Der NRW-Smiley wird an gute und sehr gute Betriebe verliehen – und zwar als Ergebnis der regelmäßigen amtlichen Betriebskontrolle. Für die Verbraucher bedeutet dies: Hier ist ein guter Betrieb, der mit Lebensmitteln einwandfrei und zuverlässig arbeitet und verbraucherschutzrechtliche Vorgaben beachtet. Die Teilnahme am Smiley-System ist freiwillig, denn für eine generelle Veröffentlichung der Ergebnisse von Betriebskontrollen gibt es in Deutschland keine gesetzliche Grundlage. Dieses Pilotprojekt ist eine Initiative des Verbraucherschutzministeriums NRW und wird unterstützt vom Hotel- und Gaststättenverband und den sich beteiligenden Kommunen.
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Zuletzt aktualisiert am: 26.05.2008. 2597 27.12.2024).
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