Mit 86,9 Litern fehlten an der Bever-Talsperre rund 12 Liter zum Monatsmittel von 99 Litern pro Quadratmeter. An der Bever-Talsperre blieb es im Juni an 19 Tagen trocken.
Im Juni lagen die Regenmengen an den Messstellen im Wuppergebiet größtenteils unter dem Durchschnitt, wie die Auswertung des Wupperverbandes zeigt. Auch in den Vormonaten April und Mai war weniger Regen als im Monatsdurchschnitt gefallen.
Mit 86,9 Litern fehlten an der Bever-Talsperre rund 12 Liter zum Monatsmittel von 99 Litern pro Quadratmeter. An der Bever-Talsperre blieb es im Juni an 19 Tagen trocken.
Wie unterschiedlich die Regenmengen im Einzugsgebiet der Wupper ausfallen können, wurde im Juni an zwei Wuppertaler Messstellen deutlich: Die niedrigste Monatsregenmenge im gesamten Wupper-Einzugsgebiet wurde mit 66,3 Litern an der Messstelle in Barmen verzeichnet. Im ca. 11 Kilometer (Luftlinie) entfernten Klärwerk Kohlfurth wurden 113 Liter Regen gemessen. Das sind rund 47 Liter mehr als in Barmen. Die Messstelle im Klärwerk war im Juni die Station mit der größten Regenmenge im Gebiet des Wupperverbandes. Dabei unterschieden sich die beiden Messstellen bei der Anzahl der Trockentage nur unwesentlich: in Barmen gab es im Juni 16 Tage ohne Regen, in Kohlfurth waren es 15 Tage. Zu der großen Gesamtmenge in Kohlfurth trugen insbesondere zwei nasse Tage bei: Am 2. und am 4. Juni überstieg die Tagesregenmenge jeweils knapp die 30-Liter-Marke. Somit fiel an diesen zwei Tagen fast so viel Regen wie an der Messstelle Barmen im ganzen Monat Juni. Die Regenmenge am 2. und am 4. Juni lag in Barmen hingegen bei insgesamt 23,3 Litern pro Quadratmeter.
Die monatlichen Niederschlagsauswertungen des Wupperverbandes sind auf der Homepage www.wupperverband.de in der Rubrik Aufgaben/Wassermengen/Niederschläge bereitgestellt.
Niederschläge im Juni 2008 (in Litern pro Quadratmeter bzw. mm)
Datum
Bever- Talsperre
Große Dhünn- Talsperre
Buchen- hofen
Barmen Wupper-verband
01.06.2008
.
.
.
.
02.06.2008
8,6
18,0
12,3
16,4
03.06.2008
.
.
1,9
0,2
04.06.2008
11,1
3,9
18,5
6,9
05.06.2008
5,4
0,3
.
.
06.06.2008
.
0,9
.
.
07.06.2008
.
0,2
0,8
.
08.06.2008
.
.
.
.
09.06.2008
.
.
.
.
10.06.2008
.
.
.
.
11.06.2008
.
.
.
.
12.06.2008
20,4
20,4
17,4
15,6
13.06.2008
1,1
1,1
1,2
1,5
14.06.2008
5,0
1,5
5,1
2,6
15.06.2008
.
.
1,9
1,4
16.06.2008
.
.
.
.
17.06.2008
.
.
.
.
18.06.2008
.
.
.
.
19.06.2008
3,7
1,0
11,2
10,5
20.06.2008
1,7
4,8
3,4
2,2
21.06.2008
.
.
.
.
22.06.2008
11,7
16,5
2,7
2,7
23.06.2008
.
.
.
.
24.06.2008
.
.
0,1
0,1
25.06.2008
13,3
12,9
4,4
4,1
26.06.2008
2,0
1,4
1,5
1,5
27.06.2008
2,9
0,3
0,4
0,6
28.06.2008
.
.
.
.
29.06.2008
.
.
.
.
30.06.2008
.
.
.
.
Summe
86,9
83,2
82,8
66,3
Wupperverband
Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Sicherung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen. Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.
