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Busbahnhof Radevormwald

Leserbrief von Felix Staratschek, verkehrspolit. Sprecher der ÖDP- Bergisches Land

Am 26.7.08 hat der RGA eine schöne Fotomontage vom Rader Busbahnhof gezeigt, die nach dem Schattenwurf der Bäume gegen 11 Uhr aufgenommen sein dürfte. Auch auf dem später gezeigten echten Bild fällt auf, dass auf dem weiten Platz zum Aufnahmezeitpunkt keine Busse zu sehen sind. Aber das Bild macht die gigantische Platzverschwendung deutlich, die sich Radevormwald hier leistet. So ein Busbahnhof ist einer größeren Stadt angemessen, wo alle 10 Minuten ein Bus fährt, eine Kleinstadt wie Radevormwald könnte den Busbahnhof flächensparender gestalten. Würde man auf der B 229 hier zwei Kreisverkehre einrichten, einen an der Bahnhofstraße und den anderen an der Poststraße, unterhalb des Bildrandes des gezeigten Fotos (so dass die Poststraße im rechten Winkel auf die B229 trifft) bräuchte man keine Sonderspuren mehr für die Abbieger aus Richtung Rädereichen. Es wäre also zwischen Kreisverkehren auf beiden Seiten Platz für eine Busbucht und dazwischen für zwei Autofahrspuren. Die nördliche Busbucht (Innenstadtseite) wäre die Haltestelle, die südliche wäre der Ruheparkplatz für die Busfahrer. Die ganze Fläche des Busbahnhofs und der Poststraßenführung um den Busbahnhof könnte als neuer Festplatz für Sonderveranstaltungen und als P+R- Platz genutzt werden. Leider hat der Hauptausschuss der Stadt Radevormwald die Bürgeranregung der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) Bergisches Land ( www.umweltsparen.de [http://www.umweltsparen.de] ), so eine Umgestaltung in die langfristige Stadtplanung einzubeziehen, abgelehnt. Die Politiker sind also dafür, dass auch künftig die Hohenfuhrstraße bei Volksfesten bis zu einer Woche lang gesperrt ist und Linienbusse, Bürgerbusse und Innenstadtbesucher mit dem PKW Umwege fahren müssen. Vor allem Busfahrgäste, die beim Weg zur gewohnten Haltestelle nicht an die Volksfeste denken, erleben oft böse Überraschungen, wenn z.B. an der Lindbaumschule kein Bus kommt. Es ist schon enttäuschend, wie verschlossen Politiker Ideen gegenüber sein können, nur wenn diese nicht von ihnen sind. Mit einer Zustimmung zu dem Vorschlag hätten diese ihren Anteil an einer guten Entwicklung, so haben die Politiker einen Fortbestand von Zuständen beschlossen, die der Innenstadt und für Busfahrgäste nicht förderlich sind.

Abs. Felix Staratschek, verkehrspolit. Sprecher der ÖDP- Bergisches Land, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald, 02195/8592

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