Oberbergs beste ZukunftsideenEin Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro wurde für die Gesamtkonzeption an die Stadt Radevormwald verliehen, die laut Landrat Jobi, „deutlich mehr tut, als die gesetzliche Pflichtaufgaben“. Oberbergs beste Zukunftsideen Volksbank und Kreis würdigen 75 Bewerbungen um den Demographiepreis Oberbergischer Kreis. „Das Bürgerschaftliche Engagement der Bevölkerung im Oberbergischen Kreis liegt im bundesweiten Vergleich weit über dem Durchschnitt“, zitierte Landrat Hagen Jobi aus dem „Engagementatlas 2009“ des Meinungsforschungsinstitutes prognos. Bester Beleg für das große Engagement in Oberberg sei die Resonanz auf den Wettbewerb um den Demographiepreis, den die Volksbank Oberberg gemeinsam mit dem Demographieforum Oberberg im April erstmals ausgeschrieben hatte. Um die von der Volksbank gestifteten Preisgelder in Höhe von 25.000 Euro hatten sich 75 Projekte beworben. Gewürdigt wurden am vergangenen Samstag bei der Preisverleihung im Forum der Volksbank in Wiehl alle Ideen, wobei besonders die Gesamtkonzepte der Städte Wiehl und Radevormwald hervorgehoben wurden. Eine neunköpfige Jury hatte im Vorfeld die schwierige Aufgabe unter 75 Teilnehmern die besten Bewerbungen auszuwählen. Es wurden gleich mehrere Haupt- und Sonderpreise vergeben und alle beteiligten Projekte prämiert. Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg eG, dankte den Teilnehmern für ihr Engagement. „Dieser Wettbewerb diente dazu, Anreize zu schaffen um Ideen, Konzepte und bereits umgesetzte Projekte im Interesse der Allgemeinheit öffentlich und zugänglich zu machen. Alle Beiträge zeugen von einem hohen gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein, dem Willen sich einzubringen und an der Gestaltung unseres zukünftigen Zusammenlebens mitwirken zu wollen.“ Landrat Jobi ergänzte: „Jedes, auch das kleinste Projekt kann als Leuchtturm Beispiel und Anregung geben.“ Der Jury bot sich ein breites Spektrum an Ideen. Dazu zählen beispielsweise generationenübergreifende oder integrative Wohnformen, gemeinsame Aktionen von Kindergärten und Seniorengruppen, Dienstleistungen für eine älter werdende Bevölkerung, Projekte in ehrenamtlicher Trägerschaft zur Betreuung Jugendlicher, großangelegte Gesamtkonzepte und liebevoll geplante Einzelveranstaltungen.
Zwei Hauptpreise in Höhe von jeweils 1.000 Euro wurden für die Gesamtkonzeption der Städte Wiehl und Radevormwald verliehen, die laut Landrat Jobi, „deutlich mehr tun, als die gesetzliche Pflichtaufgaben von ihnen erwarten“. In den vier Handlungsfeldern des Demographieforums Oberberg wurden jeweils ein erster Preis (1.500 Euro), ein zweiter Preis (1.250 Euro) und ein dritter Preis (1.000 Euro), sowie Sonderpreise in Höhe von 250 Euro vergeben. Die übrigen Bewerbungen wurden mit 100 Euro honoriert.
Die Preisträger sind:Hauptpreise für die handlungsfeldübergreifende Gesamtkonzeption
1. Preis 2. Preis 3. Preis
„Alles unter einem Dach“ Generationenübergreifendes Miteinander in Reininghausen Wilkenroth – ein Dorf mit Zukunft und Tradition Zentraler Dorfplatz in Mittelagger
1. Preis 2. Preis 3. Preis Sonderpreise Aktion für Alte, Kranke und Bedürftige in der Gemeinde Lindlar Oberbergische Generationenwerkstatt im Haus SpielFeld Studenten helfen Senioren
1. Preis 2. Preis 3. Preis
Bäuerlicher Lieferdienst Türen öffnen, komfortabel und sicher
1. Preis 2. Preis 3. Preis
Kinder, Kunst, Kultur Schüler gründen Unternehmen
Umrahmt wurde die Preisverleihung vom Jugendorchester des Musikvereins Heddinghausen. Einen Überblick über alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge, sowie die Träger von Haupt- und Sonderpreisen bietet der aktuellen „Beitrag zur Kreisentwicklung“, der auch als Download im Internet unter http://www.demographie-oberberg.de/ zur Verfügung steht. Die Informationsschrift wird in Kürze kostenfrei in verschiedenen Dienststellen der Kreisverwaltung, allen Rathäusern und den Zweigstellen der Volksbank Oberberg eG ausliegen.
Zuletzt aktualisiert am: 25.11.2008. 3269 14.01.2025).
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