Dr. Volker Brockhaus wird neuer Chefarzt in der Abteilung für Innere Medizin
Radevormwald, 03.07.2009 Dr. Volker Brockhaus übernimmt die Leitung der Inneren Abteilung
Klinik will sich verstärkt Herz-/Kreislaufkrankheiten widmen.
Dr. Volker Brockhaus wird neuer Chefarzt in der Abteilung für Innere Medizin am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald. Brockhaus hat zum 01. Juli das Amt seiner Vorgängerin Dr. Barbara Brosius übernommen. Der Kardiologe soll die internistische Abteilung für Herz-/Kreislaufpatienten noch attraktiver machen.
Für viele Menschen in der Region und auch in der Klinik ist der neue Chefarzt ein alter Bekannter: Bis 2005 war Dr. Volker Brockhaus als Oberarzt im Johanniter-Krankenhaus Radevormwald tätig, bevor er 2005 seine Position als stellvertretender Chefarzt im St. Josefs Krankenhaus Hilden antrat. Ab 01. Juli wird der Kardiologe (Facharzt für Herz-/Kreislauferkrankungen) als neuer internistischer Chefarzt das Führungsteam des Johanniter-Krankenhaus Radevormwald unterstützen.
Nach seinem Studium an der Universität Düsseldorf und seiner Approbation im Jahr 1986 interessierte sich Brockhaus zunächst für die Anästhesie. Nach Abschluss der entsprechenden Weiterbildung ließ er sich bis 1993 in Hilden und Wuppertal zum Internisten und anschließend bis 1996 zum Kardiologen fortbilden.
An seiner neuen Position als Chefarzt am Rader Krankenhaus reizen den gebürtigen Aachener besonders die persönliche, familiäre Atmosphäre und der gute Kontakt zu den niedergelassenen Kollegen. „Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kenne ich noch aus meiner Zeit als Oberarzt. Das hat meine Entscheidung, nach Rade zurückzukommen, auf jeden Fall positiv beeinflusst“, lobt Brockhaus das gute Team im Johanniter-Krankenhaus. „Da weiß man, was man hat!“
Das ist enorm wichtig, soll Brockhaus die Internistische Abteilung der Klinik doch um ein neues Standbein ausbauen. „Unser gutes gastroenterologisches Angebot ist in der Region bestens bekannt“, sagt Dr. Reinhold Hikl, Ärztlicher Direktor der Klinik. Nun solle auch der Bereich der Kardiologie und Angiologie (Gefäßerkrankungen) aufgewertet und professionalisiert werden. „Diese Aufgabe ist natürlich um einiges leichter, wenn sich der zuständige Chefarzt schon im Haus auskennt. Deshalb freuen wir uns mit Dr. Brockhaus einen Kollegen gewonnen zu haben, der nicht nur bestens in unser Team passt, sondern auch die niedergelassenen Kollegen und die Strukturen unseres Hauses kennt“, sagt Hikl.
In den nächsten Wochen wird Brockhaus gemeinsam mit seinen Mitarbeitern das kardiologische Angebot der Klinik ausbauen und eine umfassende Leistungspalette kardiologischer Behandlungsmethoden bereitstellen. Dazu gehören unter anderem verschiedene Echokardiographie-Untersuchungen (Herzultraschall), Kardioversionen und ICD-Operationen zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Rechtsherz- und Pulmonaliskatheteruntersuchungen sowie der Einsatz von Herzschrittmachern.
Der Herausforderung, in der Abteilung für Innere Medizin einen ganz neuen Fachbereich aufzubauen, sieht Brockhaus gelassen entgegen. „Sicher kommen auf mich in den nächsten Wochen und Monaten vielfältige Aufgaben zu“, weiß der dreifache Familienvater. Doch damit kann Brockhaus gut umgehen. Nicht zuletzt, weil er konsequent nach einem ausgewogenen Verhältnis seines persönlichen, familiären, beruflichen, sozialen und spirituellen Engagements strebt. Dazu gehört für ihn auch, den Arbeitsalltag beim Motorradfahren durch Bergische Land, beim Saxophonspielen oder der Mitarbeit in der Freien Evangelischen Gemeinde Lennep einfach mal hinter sich zu lassen. Denn letztlich, so das Lebensmotto des Kardiologen, „ist alles eine Leihgabe Gottes“.
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Zuletzt aktualisiert am: 06.07.2009. 4154 27.12.2024).
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