Wirtschaftsförderung ist natürlich „Chefsache“ !
„Es ist sicherlich in mehrfacher Hinsicht im Interesse der Stadt Radevormwald, wenn die Aufgaben der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung zukünftig stärker im Fokus eines Bürgermeisters stehen würden – zumindest im strategischen Bereich“, erklärt der 43-jährige Buckesfeld.
Bürgermeister Dr. Josef Korsten (SPD) vermittelt durch seine Äußerungen zur Umsiedlung des ALDI-Zentrallagers den falschen Eindruck, er persönlich habe –möglicherweise sogar federführend- sichergestellt, dass die Fa. ALDI den Standort Radevormwald nicht verlassen wird. „Zunächst kann man Radevormwald sicherlich gratulieren, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen derartigen Gewerbebetrieb in Radevormwald halten zu können“, so Bürgermeisterkandidat Matthias Buckesfeld. „Als Kenner des Rathauses weiß ich aber, dass sich der Bürgermeister bereits im Jahre 2002, aus der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft zurückgezogen hat, hiermit die „Geschäftsführerverantwortung“ in aller Deutlichkeit abgelehnt hat und daher dieser „Erfolg“ keinesfalls –ausschließlich- zu seinen Gunsten gewertet werden kann.
Der CDU-Bürgermeisterkandidat betont, dass derzeit der Amtsinhaber weder die kommunale Wirtschaftsförderung verantwortet noch überhaupt ein „eigenes“ Ressort leitet. Daher wäre es sicherlich „fair“ gewesen, auch und insbesondere in den diversen Pressemitteilungen die tatsächlich „Tag-für-Tag“-Verantwortlichen für die ALDI-Umsiedlung zu benennen, nämlich den amtierenden Geschäftsführer der WFG Rainer Meskendahl selbst und die Mitarbeiter des Baudezernates, welche überhaupt erst die städtebaulichen Voraussetzungen für eine Umsiedlung schaffen konnten.
„Es ist sicherlich in mehrfacher Hinsicht im Interesse der Stadt Radevormwald, wenn die Aufgaben der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung zukünftig stärker im Fokus eines Bürgermeisters stehen würden – zumindest im strategischen Bereich“, erklärt der 43-jährige Buckesfeld. „Diese bisher vom Bürgermeister vernachlässigten Aufgabenbereiche stellen zentrale Bereiche für die Zukunft Radevormwalds dar. Hier „spielt“ für mich als Praktiker „die Musik“ bei der Frage, wohin sich die Stadt zukünftig entwickelt“.
Darüber hinaus ist die Stadtverwaltung mit erheblich weniger als 160 Mitarbeitern nicht so groß, als dass nicht auch ein Bürgermeister kurz- bis mittelfristig die operative Verantwortung für einen der o.g. Fachbereiche, insbesondere die Wirtschaftförderung übernehmen könnte. „Dies führt“, so Buckesfeld weiter „langfristig neben einer höheren persönlichen Identifikation des Amtsinhabers mit den Belangen der Stadtentwicklung auch zu erheblichen Kosteneinsparungen im personellen Bereich. Außerdem reduziert dieses die Hierarchien i.S. einer modernen Verwaltung.
Im Übrigen lassen sich durch eine entsprechende –unmittelbare- Verantwortung des Bürgermeisters auch handwerkliche Fehler wie in der jüngsten Vergangenheit zumindest deutlich reduzieren – entsprechendes Interesse am Thema, persönliches Engagement und Fachkompetenzen vorausgesetzt“.
Pressemeldung von Matthias Buckesfeld (Foto)
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Zuletzt aktualisiert am: 18.07.2009. 2489 27.12.2024).
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