Pressemeldung der Radevormwalder Linken
Radevormwald: Schweinegrippe kein Thema?
„Nach dem jetzt auch ein Radevormwalder an dem H1N1- Virus erkrankt ist, wird es höchste Zeit zu handeln.“, so der Sprecher der Radevormwalder Linken, Carsten Stoffel. „Bei einem Blick auf die Internetseiten der Stadtverwaltung oder des ansässigen Johanniter-Krankenhauses findet sich jedoch auf Anhieb kein Hinweis zum Umgang mit der Gefahr“, stellt der Spitzenkandidat der Rader Linken, Fritz Ullmann, fest. „Erst wenn man auf die Seite des Kreises geht, wird man fündig.“ Solche Angaben sind natürlich nicht spezifisch für Radevormwald, stellt man weiter fest. „Ein Radevormwalder ist jetzt erkrankt. Wir haben Erkrankungen in fast allen angrenzenden Gemeinden im Norden und im Süden – es kann nur davon ausgegangen werden, daß innerhalb der nächsten Wochen weitere Erkrankungen in Radevormwald auftreten werden. Was ist dann zu tun?“, fragt Stoffel. Besonders besorgt ist man über die Explosion der Infektionsrate – in den letzten zwei Tagen hat sich die Zahl der Infizierten in NRW um etwa ein Drittel gesteigert. „Es ist uns gegenwärtig unklar, welche Anweisungen die Schulen und Kindergärten vor Ort erhalten haben, sollte sich die Krankenheit über diese Institutionen ausbreiten. Genau das ist ja in den anderen Gemeinden passiert.“, ergänzt Ullmann. „Verhaltenshinweise müssen den Bürgern umgehend und leicht auffindbar zugängig gemacht werden.“ „Ein Quarantänewartebereich für Verdachtsfälle im Johanniter-Krankenhaus ist, wenn weitere Fälle in größerer Zahl auftreten, zwingend erforderlich.“ erklärt Stoffel. „Es geht erst einmal darum, daß die Menschen wissen, wie sie sich verhalten müssen. Eben das schafft Sicherheit und verhindert unnötige Ängste.“ fassen die Vertreter der Linken zusammen.
Zuletzt aktualisiert am: 22.07.2009. 2326 14.01.2025).
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