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Der Grundschulstandort an der Blumenstraße muss leider aufgegeben werden

Die CDU drückt sich bei unbequemen Fakten nicht vor notwendiger Entscheidung!

In seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, den Grundschulstandort Blumenstraße zum Ende des Schuljahres 2012/2013 aufzugeben. Die GGS Blumenstraße nimmt zum Schuljahr 2011/2012 letztmalig Kinder in die 1. Klasse auf. Nach Beendigung des Schuljahres 2012/2013 wechseln die verbleibenden Klassen zur GGS Stadt an der Carl-Diem-Straße.





Dieser Beschluss wurde mit der großen Mehrheit aus CDU und Bürgermeister sowie nach einigem „Hin und Her“ von FDP, UWG getroffen. Auch die SPD hatte sich mit Blick auf die sinkenden Geburten- und Schülerzahlen grundsätzlich für die Schließung von mindestens einem Grundschulstandortes ausgesprochen (siehe Remscheider Generalanzeiger, Ausgabe 24.02.2010), wollte die Entscheidung aber auf einen späteren Zeitpunkt vertagen und zog sich damit aus der Verantwortung.

Die Daten der Verwaltung sprechen angesichts des demographischen Wandels eine eindeutige Sprache. 1998 wurden noch 264 Mädchen und Jungen eingeschult. Werden es im Jahr 2011 voraussichtlich noch 213 I-Dötzchen sein, sind es 2015 nur noch 142 Kinder (Geburtsjahrgang 01.01.-31.12.2009). Bei einer vorgeschriebenen Zuteilung von einem Lehrer pro 24 Kinder (Klassenfrequenzrichtwert) ergeben sich 2015 rechnerisch nur noch 5,9 erste Klassen, die sich auf fünf Grundschulen hätten verteilen müssen. Laut Schulgesetz ist eine angemessene Schulgröße von mindestens zwei Zügen vorgeschrieben, es bestand also Handlungsbedarf.

Bei der qualitativ guten Arbeit an allen Radevormwalder Grundschulen gab letztlich die schlechte bauliche Substanz des über 100 Jahre alten Schulgebäudes an der Blumenstraße sowie die ungenügenden Zuschnitte der langen, schmalen Klassenräume für die CDU den Ausschlag. Die Investitionen, die hier in den nächsten Jahren fällig gewesen wären, hätte sich die Stadt leider nicht leisten können. Mit der Schließung eines Standortes besteht nun die Möglichkeit, die pro einzelnen Schüler zugewiesenen finanziellen Mittel in andere Schulen und deren Ausstattung zu investieren. Damit wird das Grundschulangebot in Radevormwald insgesamt qualitativ hochwertiger und attraktiver.



Quelle: CDU Rade


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