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Rade räumte auf - und die Kids vom Rade-integrativ-Treff halfen mit

Das Wetter am Samstag hätte nicht besser sein können und hat sicher dazu beigetragen, die alljährliche Aktion „Rade räumt auf!“ auch 2010 erfolgreich werden zu lassen.

Wie viele andere Bürger/innen griffen auch die Kinder und Jugendlichen vom integrativen Samstags-Treff des Vereins Rade-integrativ e.V. gut gelaunt zu Handschuhen, Müllzangen und Eimern. So ausgerüstet befreiten sie Außengelände der Jugendräume Bürgerhaus und das angrenzende private Waldstück, das mit einem Zaun vom städtischen Gelände abgetrennt ist, von Abfall aller Art.



„2007 haben wir das erste Mal bei der Aktion mitgemacht“, berichtet Sozialpädagogin Sabine Maurer. Seit dem sei es weniger Abfall, den die Gruppe aus der Natur am Bürgerhaus fischt. „Aber nach wie vor macht es offenbar vielen Spaß, ihren Müll einfach ins Gelände oder sogar über den Zaun zu werfen“, seufzt Maurer. Die Leiterin des Treffs für junge Menschen mit und ohne Behinderung rückte gemeinsam mit zwei ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und 13 fleißigen Besucher/innen vom Samstags-Treff dem Abfallproblem zu Leibe. Einmal mehr waren sie am Schluss erstaunt, was diesmal alles zusammenkam: Das Ungewöhnlichste waren sicherer mehrere Schilder, die im Waldstück entdeckt wurden. Besondere Fundstücke zwischen zahlreichen Getränkepackungen, Glasflaschen, Scherben, Brettern mit Teerpappe und Nägeln, einer Eisenrinne usw.



Gut anderthalb Stunden waren die Kids engagiert zugange, das Außengelände der Jugendräume zu reinigen. Mit Bedauern musste dabei festgestellt werden, dass von den Jugendlichen ohne Behinderung, die auch unter der Woche die Treffangebote nutzen, nur ein einziger bei der Aufräumaktion mitgemacht hat. Das ist alle Jahre wieder bedauerlich, denn es steht fest: „Die Kids, die hier wieder kiloweise den Müll eingesammelt haben, sind am wenigsten für die Verschmutzungen verantwortlich.“



Dennoch ist es Maurer und ihrer Kollegin Sarah Kolander sehr wichtig, dass gerade auch die Teilnehmer/innen vom Samstags-Treff bei solchen Aktionen mitmachen und sie wenn es denn sein muss auch allein tragen. Immerhin ist es nun zumindest an Samstagen auch „ihr“ Gelände, was im Sommer auch genutzt werden soll. Und durch Aktionen wie „Rade räumt auf!“ kann sich bei jungen Menschen zudem ein Gespür dafür entwickeln, die Umwelt pfleglich zu behandeln und zu verstehen: Wenn ich etwas achtlos in die Gegend werfe, haben andere nachher viel Arbeit, um es wieder wegzumachen.



Nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ trafen sich alle Helferinnen und Helfer nach der Aufräumaktion wieder in den Jugendräumen. Genau wie für die Bürger/innen, die am Vormittag beim Saubermachen ihrer Stadt geholfen hatten, bekamen auch die Kids vom Samstags-Treff Würstchen im Brötchen spendiert. „Wie immer haben es sich alle auch wirklich verdient“, so Maurer anerkennend.



Dass man den Erfolg von „Rade räumt auf!“ leider auch rund um die Jugendräume nur zeitlich begrenzt genießen kann, ist mittlerweile allen Beteiligten klar. Immer wieder ist es jedoch besonders deprimierend, dass keine drei Stunden später schon wieder Papierfetzen die Einfahrt und leere Getränkeflaschen die Grünstreifen „verzieren“. „Das ist wirklich peinlich. Der gesammelte Müll ist noch nicht abgeholt, da wird schon wieder angefangen, drum herum neuen Dreck zu verteilen,“ ärgert sich Maurer. Dass es seit Jahren im unteren Teil des Bürgerhausgeländes keine Mülleimer und nach wie vor am Eingang auch keinen Aschenbecher gibt, ist für dieses im wahrsten Sinne des Wortes abfällige Verhalten keine Entschuldigung. Trotzdem lässt sich die Samstags-Treff-Gruppe nicht demotivieren. Denn nur steter Tropfen höhlt ja bekanntermaßen den Stein!



Wer die integrative Arbeit von Rade-integrativ e.V. unterstützen möchte, kann sich auf der Seite www.rade-integrativ.de gerne informieren!

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