Etwas nasser als im Durchschnitt war es an der Bever-Talsperre. Mit rund 105 Litern pro Quadratmeter fielen dort 5 Liter mehr als im Durchschnitt.
Die Regentage waren in der Überzahl Im September lagen die Regenmengen teils über, teils unter dem Durchschnitt
Im September waren die Regenmengen im Wuppergebiet unterschiedlich verteilt und lagen teils über, teils unter dem jeweiligen Durchschnitt. Dies zeigt die Auswertung des Wupperverbandes für einige Messstellen. Die Spanne reichte von 61 Litern Regen pro Quadratmeter im gesamten Monat an der Messstelle im Klärwerk Leverkusen bis zu 120 Litern an der Großen Dhünn-Talsperre, Messstelle Lindscheid.
In Wuppertal regnete es im September weniger als im Durchschnitt. Mit rund 73 Litern pro Quadratmeter blieb die Regenmenge an der Messstelle im Klärwerk Buchenhofen um 20 Liter oder um 2 Wassereimer unter dem Durchschnitt. In Solingen-Burg lag die Regenmenge bei rund 97 Litern pro Quadratmeter. Das sind 16 Liter weniger als im Durchschnitt.
Etwas nasser als im Durchschnitt war es an der Bever-Talsperre. Mit rund 105 Litern pro Quadratmeter fielen dort 5 Liter mehr als im Durchschnitt. An der Großen Dhünn-Talsperre wurde die durchschnittliche Regenmenge von 96 Litern pro Quadratmeter um rund 24 Liter übertroffen.
Der September zeigte sich eher von seiner wechselhaften Seite. Mehrere trockene Tage am Stück gab es zum Monatsanfang und vom 18. bis zum 22. September. Die Regentage waren in der Überzahl. Insgesamt war es an der Großen Dhünn-Talsperre an 14 Tagen, an der Bever-Talsperre und in Wuppertal an 12 Tagen und in Solingen-Burg an 11 Tagen im September trocken.
In Nordrhein-Westfalen war der September mit 76 Litern pro Quadratmeter um 8 Liter nasser als im Durchschnitt, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). In anderen Bundesländern seien hingegen erhebliche Regenmengen gefallen und Monatsrekorde gebrochen worden, so der DWD. In Klettwitz, südöstlich von Cottbus, seien z. B. mit 160 Litern pro Quadratmeter mehr als fünfmal soviel Regen wie im Mittel von 31 Litern pro Quadratmeter gefallen. (Quelle: www.dwd.de)
Wupperverband
Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen. Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.
