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Tradition naturbewusst - Maibäume vom Förster

Maibaum als Zeichen von Liebe und Verehrung. Mit Tanz und Tradition empfangen die Deutschen den Wonnemonat.

Nach alter Tradition gilt der Maibaum als Symbol des Frühlings und der wiedererwachenden Natur sowie als Zeichen von Liebe und Verehrung. Mit Tanz und Tradition empfangen die Deutschen den Wonnemonat.


Maibäume auf den Dächern und vor den Fenstern verraten, wo Amor seinen Bogen zückt. Als Maibaum wurde ursprünglich nur die Birke ausgewählt, weil sie als erste aus der Winterstarre erwacht. Sie gilt als Symbol für für Anmut und Kraft, Lebenswillen und Heiterkeit. Auch die Fichte wird als Maibaum verwendet. Sie treibt im Mai aus und gilt daher als festliches Symbol für die Ankunft des Lichtes, der Wärme und der Fruchtbarkeit. Im südlichen Rheinland denken die Junggesellen jetzt darüber nach, woher sie eine Birke mit frischem Grün bekommen, um sie in der Nacht zum 1. Mai unter dem Fenster oder im Garten ihrer Angebeteten aufzustellen. In der Vergangenheit waren die traditionsbewussten Junggesellen häufig auf illegale Wege angewiesen, um sich das notwendige Material für die Brauchtumspflege zu beschaffen. Das muss jetzt nicht mehr sein.


Die Forstämter haben sich überall dort im Rheinland, wo traditionell Maibäume aufgestellt werden, auf die Nachfrage eingestellt. Sie bieten ab 30. April junge Birken frisch geschlagen oder zum Selbstschlagen an. Die Preise richten sich nach der Größe der Birke. Bereits ab 5 Euro sind die Maien zu haben. Die Höhere Forstbehörde Rheinland in Bonn weist darauf hin, dass die geregelte Entnahme von Birken aus den Wäldern keine Schäden verursacht, sondern gut zu den übrigen Pflegemaßnahmen passt. Maibäume werden verkauft bei den Forstämtern Eitorf, Bad Münstereifel, Bergisch-Gladbach, Bonn, Mettmann, Mönchengladbach und Wipperfürth. Maibäume wurden früher in der Walpurgisnacht geschlagen, in der Nacht vor dem 1. Mai, in der nach altem Volksglaube die Hexen auf dem Brocken im Harz zusammenkamen.


Die Bäume mußten so gefällt werden, daß die Spitze unbeschädigt blieb. Auf geschmückten Pferdevierspännern wurde der Baum ins Dorf gebracht. Auf dem Dorfplatz richtete man ihn auf und steckte ihn in ein in den Gemeindefarben bemaltes Rohr. Zu der Tradition des Maibaums gehört bis heute in einigen Orten das Maibaumstehlen. Die jungen Männer bringen das Fruchtbarkeitssymbol in ihren Besitz und fordern als Auslöse Bier und Essen. Das Maibaumstehlen ist mitunter sogar genau geregelt. So besagt das Maibaum-"Gesetz" unter anderem, dass keine Gewalt angewendet und der Baum nicht beschädigt werden darf. Männer "stecken" in der Nacht zum 1. Mai ihrer Angebeteten einen Maibaum, der nicht groß und hoch genug sein kann, damit alle das Zeichen der Verbundenheit sehen. Meist werden geschmückte Birken oder Fichten vor dem Fenster der geliebten Frau aufgestellt.


Der Maibaum muss einen Monat lang stehen bleiben. Wird er vorher weggenommen, kommt das einer Zurückweisung gleich. Maifeiern haben Tradition. Schon im Mittelalter wurde der Einzug des Frühlingsmit frischem Grün begangen. Einst waren die frisch gefällten Stämme auch Mittelpunkt für ritterlich-höfische Tänze. Später wurden an dem Tag Ehrenbäume für Offiziere und Fürsten aufgestellt.


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