Mehr Regen als im Durchschnitt: Wasser für Pflanzen, Bäche und Talsperren

Nachdem die Monate Februar und März im Wuppergebiet nur wenig Regen gebracht hatten, lagen die Regenmengen im Frühlingsmonat April 2012 im Wuppergebiet über dem Durchschnitt.

Mehr Regen als im Durchschnitt: Wasser für Pflanzen, Bäche und Talsperren

Nachdem die Monate Februar und März im Wuppergebiet nur wenig Regen gebracht hatten, lagen die Regenmengen im Frühlingsmonat April 2012 im Wuppergebiet über dem Durchschnitt. So gab es nicht nur für die Pflanzen zum Beginn ihres Wachstums sondern auch für die Wupper, die Bäche und die Talsperren im Wuppergebiet eine ordentliche Portion kühles Nass.
Wie die Auswertung des Wupperverbandes für einige Beispielmessstellen zeigt, gab es im April nur 8 bis 9 Tage ohne Regen.
Die Regentage waren deutlich in der Überzahl und brachten an der Messstelle Hermannsmühle in Remscheid 128 Liter Regen pro Quadratmeter. Damit war diese Messstelle die regenreichste Messstelle im Wuppergebiet. Deutlich weniger Regen gab es an der Messstelle Schmitzwipper an der Lingese-Talsperre in Marienheide), die im April mit 82 Litern pro Quadratmeter die regenärmste Messstelle des Wuppergebiets war.

Auf knapp 93 Liter brachte es der April an der Messstelle im Klärwerk Buchenhofen in Wuppertal. Das sind rund 17 Liter mehr als im Durchschnitt.
An der Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre regnete es im April mit rund 98 Litern rund 24 Liter mehr als im Durchschnitt.
Die Messstelle im Klärwerk Burg in Solingen-Unterburg verzeichnete mit 101 Litern pro Quadratmeter 20 Liter Regen mehr als im Durchschnitt. 
An der Bever-Talsperre lag die Regenmenge mit rund 111 Litern um 23 Liter über dem Durchschnitt.

Der nasseste Tag des Monats war Ostermontag, der 9. April. Im Dauerregen kamen an diesem Tag an der Großen Dhünn-Talsperre rund 19 Liter, im Klärwerk Burg knapp 20 Liter, im Klärwerk Buchenhofen 21 Liter und an der Bever-Talsperre 23 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.
 
Den Regen im April konnten besonders die Talsperren des Wupperverbandes gut gebrauchen. Im Winterhalbjahr muss bis März Stauraum in den Talsperren für den Hochwasserschutz freigehalten werden. Nun sind die Brauchwassertalsperren des Verbandes bereits wieder insgesamt zu 81 Prozent gefüllt. 

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