Betr.: Innenstadtsanierung in Radevormwald

Offener Brief an die Kommunalaufsicht in Gummersbach und die Bezirksregierung in Köln.

Offener Brief an die Kommunalaufsicht in Gummersbach und die Bezirksregierung in Köln.

 

Betr.: Innenstadtsanierung in Radevormwald

 

Sehr geehrte Damen und Herren.

 

wir sind eine Gruppe von Bürgern, die sich große Sorgen über die Zukunft unserer Stadt Radevormwald macht. Die Stadt verausgabt sich mit der derzeit laufenden Innenstadtsanierung und der Planung von zukünftigen Maßnahmen so sehr, dass aus unserer Sicht keine solide Haushaltsführung mehr möglich ist. Wir befürchten die Pleite unserer Stadt in einem relativ kurzen Zeitraum. Für zukünftige bürgernahe Maßnahmen und wirkliche Strukturverbesserungen wird dann kein Geld mehr zur Verfügung stehen. Wir gehen davon aus, dass die geplante Innenstadtsanierung ihr eigentliches Ziel verfehlt: den Stadtkern zu beleben. Dies ist an den in den vergangenen 4 Jahren stark zunehmenden Leerständen im Stadtkern erkennbar. Auch die aktuellen Maßnahmen der Innenstadtsanierung, die eigentlich der Verbesserung dienen sollten, verhindern nicht die weitere Schließung bzw. Aufgabe von Geschäften. Man lässt den Stadtkern ausbluten, ohne, wie von Teilen der Bürgerschaft gefordert, mit Maßnahmen wie z.B. der versuchsweisen Öffnung des Marktes für den PKW-Verkehr gegenzusteuern. Es wird hier völlig ignoriert, dass nur Infrastrukturverbesserungen den Stadtkern beleben können. Die vorgesehenen Maßnahmen der Stadtkernsanierung verändern zwar die Infrastruktur, verbessern sie aber nicht. Das ist aus unserer Sicht reine Geldverschwendung. Für uns unverständlich ist, dass Sie als kontrollierende Behörden diesen unsinnigen Maßnahmen zustimmen und sie zum Großteil mit Steuermitteln aller Bürger aus NRW finanzieren. Wir können nicht verstehen, wie Sie als Kommunalaufsicht in Kenntnis der desolaten Haushaltssituation (Radevormwald ist im Haushaltsicherungskonzept) die Stadt immer mehr Schulden machen lassen. Wir fordern Sie auf, Ihre Fachkompetenz zur Verhinderung von weiteren unsinnigen Maßnahmen einzusetzen.

Die Verwaltung und Politik scheint nicht in der Lage zu sein, der Stadt zukunftweisende Entwicklungen zuzuführen. Sie hat 3 Jahre benötigt, um Maßnahmen einzuleiten, die sich dann auch noch als falsch herausstellen. Wir als besorgte Bürger werden deshalb die Zukunftsplanung selber in die Hand nehmen müssen, um Schaden von der Stadt abzuwenden.

Bitte stoppen Sie den unnützen Umbau des Radevormwalder Stadtkerns. Stoppen Sie die weitere Verschwendung von hart erarbeiteten Steuermitteln. Stoppen Sie die Zerstörung des historischen Stadtkerns unserer Stadt.

Die Stadt darf als Kleinod im Oberbergischen Ihre Identität nicht verlieren.

 

Wir sind Radevormwald.

http://www.facebook.com/groups/WirSindRadevormwald/

 

Frank Jumpertz

Uwe Fentzahn

Matthias Schwanz

Sabine Kocer

Jutta Eifer

Jürgen Wustmann

Udo Böhlefeld

Alex Fentzahn

Andreas Alsdorf

Andreas Rumschick

Angelika Herzig

Angelika Kind

Annika Pauls

Annegret Klein

Annemarie Wurl

Betty Batistin

Birgit Trapp

Birgid Biggi

Brigitte Helmich

Carsten Ottofülling

Christa Biesel

Christoph Schmolke

Diana Thiele

Diana Weuster

Elisabeth Reintjes

Esther Fastenrath

Evio Batistin

Gabi Krauskopf

Gabriele Krug

Heidi Siecker

Hildegard Schwanz

Ilona Bruxmeier

Jan-Patrik Thiele

Jochen Krauskopf

Karin Behrens

Klaus Weiter

Klemens Papadopoulos

Magdalena Rogalla

Manuela Bornewasser

Marcel Krauskopf

Martin Bruxmeier

Michaela Halbig

Michael Zipperle

Mirka Kind

Monika Vadder

Petra Kreimendahl

Ralf Fischer

Regina Zipperle

Reinhardt Kind

Rolf Börsch-Schwanz

Ulf Behrens

Ute Schuschke

Vassilos Dallas

Ellen Eifer

Elke Schimmeck

Sylvia Hanatschek

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