Die Kommunalaufsicht in Gummersbach hat dem Haushalt 2012 und dem Haushaltssicherungskonzept 2012 – 2022 ohne Einschränkung zugestimmt; die entsprechende Genehmigung ging jetzt im Rathaus ein.
Die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzepts war nötig geworden, da mit einem „echten“ Haushaltsausgleich, also der Erwirtschaftung von höheren Ein-nahmen als Ausgaben erst 2022 gerechnet werden kann. Die Kommunalaufsicht hält die Prognosen der Stadt zum Haushalt, wie die Einnahmen und Ausgaben der Höhe nach wieder zusammengebracht werden können, für realistisch und gab nun die städtischen Gelder frei.
So kann jetzt mit den anstehenden Beschaffungen und Vergaben begonnen wer-den, z. B. der Neukauf der Dienstkleidung für die Feuerwehr, die Beschaffung eines Löschfahrzeuges für die Löschgruppe Herkingrade, den Straßen- und Kanalsanierungen und den Kanalbauten Grafweg und Berg. Hochbauseitig wird mit einer Reihe von Sanierungsarbeiten in den Rader Schulen gestartet.
Allerdings gibt die Kommunalaufsicht auch Empfehlungen für die Folgejahre. Neben formalen Dingen sollen in die Haushaltsplanungen für 2013 bis 2022 Überlegungen mit einfließen, wie die finanzielle Ausstattung der Bäder GmbH dauerhaft sichergestellt werden kann; so drücken dort noch immer Altschulden aus der Zeit des „Aquafuns“ das Ergebnis. Hier werden für die Stadt ab 2013 Überlegungen anzustellen sein, ob und wie die Stadt für Entlastung sorgen kann und die Alt-schulden getilgt werden können.
Nachauffassung von Bürgermeister Dr. Josef Korsten und Stadtkämmerer Frank Nipken bestätigte die Aufsichtsbehörde mit ihrer Genehmigung die solide Haushaltswirtschaft der Stadt unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen.
Zuletzt aktualisiert am: 10.08.2012. 2379 27.12.2024).
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