Der Monat Mai 2013 brachte im Wuppergebiet viel Regen...
...doch Rekordregenmengen wie in Teilen Deutschlands wurden im Wuppergebiet nicht erreicht, wie die Auswertung des Wupperverbandes zeigt.
In Wuppertal fielen an der Messstelle im Klärwerk Buchenhofen im gesamten Monat 136 Liter Regen pro Quadratmeter. Das sind rund 56 Liter mehr als im Durchschnitt. An der Bever-Talsperre lag die Regenmenge im Mai mit 122 Litern um rund 39 Liter über dem Durchschnitt. In Solingen-Unterburg wurden an der Messstelle im Klärwerk Burg im Mai rund 119 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Das sind 27 Liter mehr als im Durchschnitt. Die Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre verzeichnete mit 114 Litern im Mai rund 30 Liter mehr als im Durchschnitt.
Somit war der Mai im Wuppergebiet zwar nass, doch weit entfernt von den Rekordregenmengen, die in Teilen Deutschlands ab Ende Mai für Überschwemmungen sorgten. Wie der Deutsche Wetterdienst berichtete, fiel der Hauptteil der Niederschläge, die zu dem Hochwasser in Süd- und Ostdeutschland führten, am 30. und 31. Mai sowie am 1. und 2. Juni. Innerhalb von 90 Stunden regnete es laut DWD in Aschau (Bayern) 405 Liter pro Quadratmeter, in Kreuth (Bayern) 373 Liter und in Stützengrün (Sachsen) 224 Liter pro Quadratmeter. (Quelle: www.dwd.de) Das ist mehr als doppelt so viel Regen, wie an den einzelnen Messstellen im Wuppergebiet im gesamten Monat Mai verzeichnet wurde.
Statistisch ist der Monat Mai im Wuppergebiet mit einem durchschnittlichen Niederschlag von 83 Litern pro Quadratmeter der trockenste Monat im Wuppergebiet. Der bisher trockenste Mai seit Beginn der Aufzeichnungen an der Bever-Talsperre im Jahr 1900 war der Mai 1975 mit nur 18 Litern Regen im gesamten Monat. Der bisher nasseste Mai an der Messstelle Bever-Talsperre war der Mai 2007 mit 217 Litern Regen pro Quadratmeter.
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Zuletzt aktualisiert am: 13.06.2013. 1912 27.12.2024).
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