BORNEWASSER, Franz Rudolph, Bischof von Trier
* 13.3. 1866 in Radevormwald bei Solingen-Lennep als Sohn eines Musiklehrers, Kaufmanns und Gastwirt...
* 13.3. 1866 in Radevormwald bei Solingen-Lennep als Sohn eines Musiklehrers, Kaufmanns und Gastwirts, † 20.12. 1951 in Trier. - B. studierte die Rechte in Marburg und Bonn, aber seit 1891 Theologie in Bonn und Köln. 1894 empfing er die Priesterweihe und wurde Domvikar in Köln, 1896 Rektor in Wülfrath, 1899 Direktor des Gregoriushauses in Aachen, 1909 Pfarrer in Elberfeld, 1914 Pfarrer in Hasselsweiler und 1915 zugleich Dechant des Dekanats Jülich, 1916 Professor für Pastoraltheologie und Subregens am Kölner Priesterseminar, 1921 Siftspropst und zugleich Weihbischof und 1922 Bischof von Trier. Durch seinen Aufruf an die 600 000 Katholiken des Saargebiets trug B. mit dazu bei, daß am 15.1. 1935 von den 800 000 Einwohnern 90,5 % für die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich stimmten. In den Jahren 1933-45 bewährte er sich als Bischof durch seine charakterfeste, unerschrockene Haltung dem nationalsozialistischen Regime gegenüber.
Quellennachweis: Verlag T r a u g o t t B a u t z
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