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CDU-Mitgliederversammlung nominiert Viebach einstimmig zum gemeinsamen CDU / SPD-Bürgermeisterkandidaten

Am Freitagabend nominierten die Mitglieder des Stadtverbandes der CDU Radevormwald einstimmig Christian Viebach als gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von CDU und SPD.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Radevormwald wurde von den Mitgliedern einstimmig zu ihrem Spitzenkandidaten gewählt.



Bei nur drei Enthaltungen fiel das Ergebnis der 51 anwesenden Mitglieder einstimmig aus. Zu Beginn der Versammlung hoben Peter Biesenbach, CDU-Landtagsabgeordneter, und Jochen Hagt, Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises, die gute Zusammenarbeit hervor. „Wir haben Christian Viebach als einen sehr engagierten Kommunalpolitiker kennengelernt, der sich immer mit großem Nachdruck für die Stadt Radevormwald mit Herz eingesetzt hat“, so beide einmütig.



Christian Viebach skizzierte zu Beginn seiner Rede die wichtigen und schwierigen Aufgaben, die es bis zum Jahr 2020 zu lösen gelte. „Der Haushaltsausgleich bis zum Jahr 2022 hat absolute Priorität“, machte Viebach dabei sehr deutlich. Er verwies aber gleichzeitig auf die Schwierigkeit, dass dieser nicht dazu führen dürfe, dass sich die Stadt kaputt- und handlungsunfähig spare. „Es muss die Aufgabe eines neu gewählten Bürgermeisters sein, den Balanceakt zwischen dem Erreichen des Haushaltsausgleiches und einer lebenswerten Stadt zu meistern“, verdeutlichte der 37-jährige Parteivorsitzende.



Einen weiteren Schwerpunkt setzte er in seiner Rede auf die städtepolitische Entwicklung. „Das Sozialraumkonzept muss fortgeschrieben und vorangebracht werden, damit wir dem prognostizierten Bevölkerungsrückgang entgegen wirken können. Wir brauchen einen Demographiebericht, um entscheidungs- und handlungsfähig zu sein“, beschrieb Viebach ein wichtiges Ziel zur Weiterentwicklung der Stadt. In diesem Zusammenhang setzte er sich für den Fortbestand der vorhandenen Arztpraxen im gesamten Stadtgebiet ein. „Im ländlichen Raum sind wir besonders auf eine sehr breite Ärzteversorgung angewiesen. Diese muss in bestehender Form, vor allem auch in den Wupperorten erhalten bleiben“, so Christian Viebach. Er verwies auf die gute Entwicklung im Bereich des Rettungsdienstes in unserer Stadt, für die er sich persönlich im Jahr 2013 beim Oberbergischen Kreis intensiv eingesetzt hatte.



Um die Entwicklung Radevormwalds positiv begleiten zu können, sprach er sich für neue Baugebiete und die Fortentwicklung und Erweiterung der Gewerbeflächen aus. „Junge Familien nach Radevormwald zu holen – das muss ein vorrangiges Ziel einer bürgerfreundlichen Stadt sein“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.



Dies habe dann auch eine Stärkung des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes Radevormwald zur Folge, was für die Entwicklung der Stadt sehr wichtig sei. Christian Viebach sprach sich dafür aus, den hohen Standard bei den jugendfürsorgerischen und jugendpflegenden Maßnahmen aufrecht zu erhalten und sprach sich gegen die Schließung der städtischen Jugendräume aus.



Der Bürgermeisterkandidat verdeutlichte, dass die gute Betreuung der Familien in den Kindergärten bis hin zu der Möglichkeit, dass alle Kinder entsprechend ihren Fähigkeiten einen Schulabschluss in unserer Stadt machen können, ein wichtiger Standortfaktor Radevormwalds sei.



Viebach, selbst Mitglied in vielen Vereinen Radevormwalds, wird sich für eine Stärkung des Ehrenamtes einsetzen. „Wir alle wissen, wie schwer es die Vereine haben, Nachwuchs zu finden. Hier dürfen den Vereinen keine weiteren Steine in den Weg gelegt werden. Ich bin nach wie vor dafür, den Vereinen die kostenlose Nutzung der städtischen Liegenschaften einzuräumen“, so der Bürgermeisterkandidat.



Bürgermeisterkandidat Christian Viebach machte seine Maxime deutlich: „Ich höre zu, ich packe an und ich setze um.“ Die Mitglieder des CDU Stadtverbandes und die anwesenden Gäste unterstützten Viebach mit einem sehr langanhaltenden Applaus.


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