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Oberbergischen Sparkassen unterstützen die Arbeit der Schuldnerberatungen

Insgesamt 46.144 Euro Unterstützungsmittel übergaben die Vertreter der Oberbergischen Sparkassen jetzt an die Sozialen Einrichtungen AWO, die Caritas und die Diakonie Oberberg.

Fast jeder zehnte Bundesbürger ist laut Schuldneratlas 2014 bereits überschuldet.
Von den rund 6,6 Millionen Erwachsenen, die mit durchschnittlich 33.000 Euro in den Miesen stecken, suchen immer mehr Bürger die Hilfen der Caritas, AWO und anderer Verbände auf, um sich in der Schuldenfalle helfen zu lassen.

Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Sozialwesens, indem sie Menschen in finanzieller Notlage Beratung und Lebenshilfe anbietet.
Als einzige kreditwirtschaftliche Finanzgruppe fördern die Sparkassen Jahr für Jahr die Schuldnerberatungsstellen direkt vor Ort. Alleine in NRW bringen die Sparkassen jährlich drei Millionen Euro aus einem speziell eingerichteten Fonds zur Mitfinanzierung dieser lokalen Schuldnerberatung auf – seit Beginn des Projektes rund 48 Millionen Euro. Dabei sind die Sparkassen trotz ihres hohen Marktanteils nachweislich bei der Verursachung von Überschuldungssituationen kaum involviert.

Auch junge Menschen der Zielgruppe „Twens“ zwischen 20 und 29 Jahren geraten immer häufiger in die Schuldenfalle, z.B. durch Handyrechnungen oder Internet-Shopping. Die Quote dieser Zielgruppe ist seit 2004 um 60% auf mittlerweile 1,6 Millionen Personen angestiegen.

Die Vertreter der Oberbergischen Sparkassen wiesen darauf hin, das auch in den Sparkassen dem Problem der Überschuldung in mehrfacher Form entgegengetreten wird. Das beginnt bei der Prävention in den Schulen mit Fachvorträgen zu Themen wie „Handyfallen“ oder „Null-Prozent Finanzierungen“. Aber auch der Vergabe von Krediten in der Bank gehen umfangreiche Beratungen über finanzielle Belastbarkeiten des potenziellen Kreditnehmers voraus. Die Finanzierungsmöglichkeiten „an jeder Ecke“, um an schnelles Geld ohne größeren Beratungsumfang zu kommen, sind der größte Feind des Verbrauchers. Schnell kommt eine Konsumfinanzierung zur anderen und der Überblick geht am Ende verloren. Hier kommt der Wunsch auf, dass von Gesetzgeberseite die Vereinfachung zur Verschuldung mehr kontrolliert und eingeschränkt wird.

Bildhinweis – Foto Sparkasse:
v.l.n.r
Thomas Roß SK Homburgischen Gemeinden, Pfarrer Thomas Ruffler Diakonie Oberberg, Thomas Kröger AWO, Benno Wendeler KSK Köln, Peter Rothausen Caritas Oberberg, Michael Kühl SK Radevormwald-Hückeswagen, Udo Wiesener SK Gummersbach-Bergneustadt

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