Leserbrief: Wupperorte sollen unterstützt werden
Rechtsradikale fühlen sich pudelwohl. Stellen Sie sich vor Sie wohnen in den Wupperortschaften, im schönen Ortsteil Dahlerau.
Hier kann man schön im Wald spazieren gehen, das Wülfingmuseum besuchen und dort sogar einen Kaffee trinken. Anschließend mit den Kindern auf den Kinderspielplatz Schnellental.
Bei schönem Wetter sehr reizvoll. Vorbei an beschmierten Häusern. Man liest die Worte „Nazi Kiez“ und „Juden raus“ sieht Hakenkreuze, ja sogar Rechtsradikale Plakate zieren den Weg. Es ist wirklich toll und abwechslungsreich mit Leuten von außerhalb hier ins Gespräch zu kommen. Allerdings kann ich es mir nicht erklären warum mich die Leute immer sehr verdutzt ansehen, wenn ich berichte das hier so was sehr oft vorkommt. Der Staatsschutz zwar ermittelt, sofern Anzeige erstattet wird, aber scheinbar dann doch nichts passiert.
Alles in allem fühlen sich die Rechtsradikalen hier Pudelwohl, ist ja auch kein Wunder.
Bis die Polizei hier am Ort ist, sind Wände und Türen beschmiert, Plakate geklebt, und man sitzt bei einem Bierchen zu Hause und feiert das Tage(nacht)werk. War übrigens jetzt am Wochenende wieder der Fall.
Wie soll nun die Unterstützung der Wupperorte aussehen?
Vielleicht sollte mal jemand auf die Idee kommen, den rechtsradikalen das Leben hier vor Ort mal etwas unbequemer zu machen. Das wissen das sie unter Beobachtung stehen reicht vielleicht schon. Jedenfalls wird es für die Wupperorte keine Besserung geben, solange dieser Zustand anhält und die Bewohner wissen wenn sie den Mund aufmachen ist als nächstes ihr Haus an der Reihe
N.N. Name ist der Redaktion bekannt.
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