AL-Fraktion fragt nach in Sachen Starkregen
AL-Fraktion weist daraufhin, dass es auch massive Schäden im Bereich des Stadtgebietes gegeben hat. Langfristig wird es notwendig sein, Regenwasser nicht ausschließlich über das Kanalsystem zu entsorgen. In diesem Zusammenhang kommt den Gewerbegebiete eine besondere Bedeutung zu.
Unabhängig von langfristig notwendigen Maßnahmen hat die AL-Fraktion weitere Fragen an die Verwaltung übergeben:
An Arnold Müller
Vorsitzender des Bauausschusses
15.06.2018
Fragen zu TOP 3 der Sitzung des Bauausschusses am 18.06.18
Sehr geehrter Herr Müller!
Wir sind der SPD für ihre Initiative zur Betrachtung der Abwassersituation unter den
immer häufiger auftretenden Starkregenereignissen dankbar. Probleme hat es aber
nicht nur im Bereich der Ülfe und der Wupperorte gegeben, sondern auch innerhalb
des Stadtgebietes. Deshalb wären wir dankbar, wenn die Verwaltung in der Sitzung
nachfolgende Fragen beantworten würde.
Im Bereich der nur teilweise bebauten Gewerbefläche zwischen der ALDI Filiale und
der Fa. Stemmermann wird der Hang immer wieder – und nicht nur bei
Starkregenereignissen – ausgespült. Auch wenn die Straße in der Vergangenheit
immer recht schnell von Schmutz und Geröll gereinigt wurde, stellen sich in diesem
Zusammenhang folgende Fragen:
1. Bestehen alternative Möglichkeiten zur Sicherung des Hanges? 2. Hat die Verwaltung in den letzten zwei Jahren bei der Genehmigung von
gewerblichen Neubauten darauf geachtet, dass die Dachregenentwässerung
nicht über den Schmutzwasserkanal erfolgt? 3. Ist beabsichtig, dass zukünftige gewerbliche Neubauten mit einer solchen
Auflage versehen werden? 4. Bestehen rechtliche oder technische Hindernisse eine solche Auflage für die
bestehenden Gewerbebetriebe zu erlassen?
Als ein weiterer problematischer Bereich zeigte sich der untere (westliche) Ast der
Ritter-von-Halt-Straße. Hier waren insbesondere die dort liegenden Einfamilienhäuser
von dem Starkregenereignis betroffen. 5. In welcher Weise wurde bei der Planung des Baugebietes Jahnplatz geprüft, ob
die vorhandene Abwassereinrichtung geeignet ist, die zusätzlichen Schmutz- und
Regenwassermengen aufzunehmen? 6. Unter den gegebenen Bedingungen müssen die Eigentümer der Häuser damit
rechnen, dass die Untergeschosse der Häuser immer wieder durch den Rückstau
im Kanal überflutet werden. Welche Maßnahmen können Sie den Eigentümern
der Häuser empfehlen bzw. welche Maßnahmen könnte die Stadt ergreifen, um
möglichst kurzfristig eine – wenn auch provisorische Sicherung - der
Grundstücke zu erreichen? 7. Unter welchen Bedingungen sieht die Verwaltung die Stadt in der Haftung für
eingetretene Schäden? 8. Mit welchen Zeiträumen rechnet die Verwaltung, in der eine grundsätzliche
Sicherung der Grundstücke in diesem Bereich erreicht werden könnte?
Mit freundlichen Grüßen für die Alternative Liste Radevormwald Rolf Ebbinghaus
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Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2018. 1509 26.12.2024).
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