Einwohneranfrage zum ÖPNV / Verschlimmbesserungen der Linie 626 korrigierenFelix Staratschek, von der Alternativen Liste Radevormwald (AL) in den Verkehrsausschuss entsandt, wendet sich wegen der Dringlichkeit per Einwohnerfrage an die Verwaltung um von der OVAG durch eine Optimierung des Busverkehrs Verbesserungen für den ÖPNV-Fahrplan zum Fahrplanwechsel zu erreichen.
Sehr geehrte Damen und Herrn! Da es für die fristgerechte Einreichung eines Antrages zu spät ist, aber die Zeit drängt, kann ich dieses Thema nicht mehr über die AL- Fraktion in die Tagesordnung bringen. Jedoch bin ich dieser Tage darauf angesprochen wurden, dass sich für viele Bergerhofer und Herbecker zum letzten Fahrplanwechsel der Busfahrplan deutlich verschlechtert hat. Und so nutze ich den Resturlaubstag um diese Einwohnerfrage zu stellen. Wird die Stadt Radevormwald so schnell wie möglich Gespräche mit der OVAG führen, den bestehen Fahrplan zum Wohle der Menschen, der Innenstadt und des Wuppermarktes nachzubessern? Hintergrund und Ziele bei Gesprächen mit der OVAG: Zunächst ist zu begrüßen, dass die OVAG weitere Fahrten an Vormittagen auf der Linie 626 eingeführt hat. Allerdings ist dies auf eine Art und Weise passiert, die für die Einwohner von Herbeck und Bergerhof den Taktfahrplan zerstört und die Anbindung an die Innenstadt und an Wuppertal deutlich verschlechtert. Der Wuppermarkt wird von den Busfahrten über Önkfeld nicht bedient. Und in Bergerhof und Herbeck wohnen deutlich mehr Menschen, als in Önkfeld und Herkingrade. Darüber hinaus enden die neuen Busfahrten in Grunewald, einer kleinen Siedlung, wo zwar ein Halt einer vorbeifahrenden Linien sehr sinnvoll ist, aber als Zielpunkt von Busfahrten taugt diese kleine Siedlung nicht. Ziel der Gespräche soll es sein: 1. Der Stundentakt zwischen Wuppertal und Radevormwald fährt immer über Herbeck und Bergerhof. Denn diese Fahrten der Linie 626 ergänzen sich optimal mit der Linie 671, so dass man fast einen 30 Minuten- Takt zwischen Herbeck und dem Busbahnhof oder auch nach Wuppertal hat. Heute fahren hier vormittags zwei Busse in kurzem Zeitabstand und dann eine viel längere Zeit nichts. Und das ist eine deutliche Minderung der Attraktivität. 2. Die Zusatzfahrten, die über Önkfeld fahren sollen auf dem Parkplatz vom Wuppermarkt wenden. Das ist ein Ziel, dass viele Menschen auf der Keilbeck und aus Herkingrade haben. Hier ließen sich Fahrgäste gewinnen, die kein Auto haben und dort einkaufen müssen. Zusammen mit den Fahrten über Herbeck würde die Keilbeck dann statt wie heute stündlich alle 30 Minuten mit dem Wuppermarkt verbunden. Gerade für ältere Menschen ist der Weg vom Wuppermarkt zur Bushaltestelle mit vollen Einkaufstaschen schon eine Herausforderung, es wäre gut, wenn die direkt vor dem Supermarkt in den Bus steigen und den Berg hinauf fahren können. Das wäre vormittags stündlich möglich. Zur Halben Stunde hält die Taktfahrt auf der Straße. Der Wuppermarkt mag Privatgelände sein, aber vormittags könnte der Winterdienst für die Busse eine Wendespur räumen und die Verkehrsspuren können so angelegt werden, dass da Busse wenden können. Sinnvoll wäre eine Hängebrücke zur Grünenthaler Straße, um den Fußweg von Dahlhausen zum Wuppermarkt und zu den Bussen zu verkürzen. Das erhöht ebenfalls das Fahrgastpotential. Diese Brücke wäre auch für Fußgänger aus Vogelsmühle sinnvoll, da die direkte Zugang leider durch ein Tor versperrt ist. Im Rahmen des Handlungskonzept Wupperorte könnte diese Brücke als Infrastrukurmaßnahme errichtet werden. Da die Zeit zum Fahrplanwechsel im Dezember schon recht kurz ist, muss die Stadt umgehend mit den Betroffenen (OVAG, Wuppermarkt, Winterdienst) Gespräche führen, damit diese Verbesserung noch umgesetzt werden kann. Mein Vorschlag: Da die OVAG vormittags den Verkehr auf der Linie 671 fährt, werden deren Fahrten über Önkfeld zum Wuppermarkt verlängert. Damit bekommen die Einwohner der Wupperorte wieder eine umsteigefreie Verbindung nach Lennep und auch die Önkfelder können über Lennep gut nach Wuppertal fahren. Die Herbecker und Bergerhofer sind wieder wie früher gut mit der Innenstadt und Wuppertal verbunden, unter dem Strich bringt das Vorteile für alle und dürfte bei gleichen Kosten die meisten Fahrgäste gewinnen. Mit bestem Gruß, Felix Staratschek Abs. Felix Staratschek Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald Mitglied im Fahrgastverband PRO BAHN e.V. Sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss von der AL entsendet Admin der regionalen verkehrspolitischen Facebookgruppe: ÖPNV in Radevormwald Remscheid Wuppertal Hückeswagen Halver Wermelskirchen Ich lade herzlich ein, in dieser Gruppe mitzumachen.
Zuletzt aktualisiert am: 08.10.2018. 1628 27.12.2024).
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