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Leserbrief: Die Stadt ist so unsicher wie nie zuvor

Die täglichen Polizeimeldungen belegen die hohe Kriminalität in Radevormwald

Für die Sicherheit der Bürger in diesem Land ist die Polizei verantwortlich. Doch was ist das für eine Polizei? In Radevormwald werden immer weniger Sicherheitskräfte dem Schutzbedürfnis der Bürger nicht mehr gerecht. Die Rahmenbedingungen für diese skandalöse Entwicklung werden in Berlin für den Bund und in Düsseldorf für das Land NRW gemacht. Dort stellen seit Jahrzehnten die CDU/CSU und/oder die SPD die Innenminister von Bundes- und Landesregierung. Die Straftäter wissen um die Unterbesetzung der Polizeidienststellen in den ländlich gelegenen Städten des Oberbergischen Kreises und werden immer dreister. Doch die Politiker tun so, als fielen die schamlosen Delikte vom Himmel. Sie leugnen jegliche Verantwortung für ihr gescheitertes Handeln. So wurden vom 1. Januar bis zum 15. Mai dieses Jahres für die Stadt Radevormwald 27 Straftaten von den Polizeibeamten aufgenommen. Der demokratische Staat verfällt also immer mehr, weil er keine Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger mehr leistet. Doch die innere Sicherheit ist und bleibt ein Grundbedürfnis der Bevölkerung.



Vorherrschende Überschriften der Polizeimeldungen im "Stadtnetz Radevormwald" und den örtlichen gedruckten Tageszeitungen lauten u. a. "Einbrecher an der Mermbacher Straße", "Trickdiebin erbeutet Portemonnaie", "Range Rover an der Jahnstraße gestohlen" und "Kennzeichendiebstahl in den Wupperorten" sowie "Einbrecher ziehen durch die Kaiserstraße" und zuletzt: "Spielautomaten in Gaststätte aufgebrochen", um hier nur einige der Überhand nehmenden Verstöße gegen Recht und Gesetz zu nennen. Von den Körperverletzungen durch Messerattacken, die es ja auch in diesem Land immer häufiger gibt, ganz zu schweigen.


Manfred Heymann


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