Die Stadt Radevormwald ist weiterhin einzige deutsche Stadt in dem Projekt (Altersfreundliche Städte und Gemeinden) der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Stadt bleibt altersfreundlich
Erstmals unter der Regie des Sozialamtsleiters Volker Grossmann hat der Lenkungskreis „Age friendly Cities und Communities“ (Altersfreundliche Städte und Gemeinden) getagt. Die Stadt Radevormwald ist weiterhin einzige deutsche Stadt in dem Projekt der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach dem Beitritt zu dem WHO-Netzwerk im Frühjahr 2016 hatte es zahlreiche Ansätze gegeben, um die Stadt auch für Senioren attraktiver zu verändern.
Das Absenken einiger Bordsteine an Gehwegen, der Einbau taktiler Elemente für Sehbehinderte, die Einrichtung des Hauses Hürxthal _ Haus der Begegnung _ die Fortführung des Netzwerkkalenders, die Schaffung eines Sozialführerscheins für Schüler und die Einrichtung von niederschwelligen Angeboten wie dem Reparaturtreff durch aktiv55plus sind einige Beispiele. Die Herausgabe einer Neuauflage des Seniorenwegweisers in Kooperation zwischen Stadtverwaltung, Seniorenbeirat und aktiv55plus ist für die kommenden Wochen geplant, die Einrichtung eines Begegnungszentrums für die Wupperorte für das kommende Jahr.
Der Lenkungskreis um Volker Grossmann, Rolf Schulte (Vorsitzender Demografie-Ausschuss), Wolf-Rainer Winterhagen (Vorsitzender Seniorenbeirat) und Dr. Reinhold Hikl, Sabine Danowski und Kyra Springer (aktiv55plus) hat sich für die Zukunft das Thema „Wohnen im Alter“ als Schwerpunkt gesetzt. Wie Volker Grossmann weiter berichtet, wird in Remscheid und Hamburg ebenfalls über den Beitritt zu dem WHO-Projekt beraten. Vertreter der Grünen aus Hamburg hatten vor einigen Wochen Radevormwald besucht, um sich über die Aktivitäten und Fortschritte zu informieren.
Den Wunsch, verschiedene Wohnformen anzubieten und einen Schwerpunkt aus seniorenfreundliches Wohnen mit Barrierefreiheit zu setzen, hatte auch der Seniorenbeirat bereits in mehreren Veranstaltungen thematisiert.
Stadt und Vorstand des Vereins „aktiv55plus“ haben im vergangenen Sommer zudem einen Zwischenbericht über die Aktivitäten Radevormwalds an die Weltgesundheitsorganisation gesandt. Dieser soll auf der elektronischen Plattform demnächst veröffentlicht werden.