Nach den Untersuchungen der in einem Wohnhaus in Radevormwald-Herbeck gefundenen Leichen sowie den Ergebnissen weiterer Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass der Familienvater (41) seine Familie und sich mit einem Messer getötet hat.
Nach dem Brand eines Wohnhauses am 12.2.2021 in Radevormwald-Herbeck und dem Fund von fünf Leichen am späten Nachmittag ist eine Kölner Mordkommission im Einsatz. Zu den Toten gehören neben den Kleinkindern (1 und 4 Jahre alt) die beiden Eltern und die Grossmutter. Der Erkennungsdienst hatte bereits gestern Abend die Arbeit aufgenommen. Untersucht wurde auch die Möglichkeit eines erweiterten Suizids. Die Opfer waren nicht durch das Feuer ums Leben gekommen.
13.2.2021 14:30 Uhr:
Nach den rechtsmedizinischen Untersuchungen der fünf in einem Wohnhaus in Radevormwald-Herbeck gefundenen Leichen der Familie K. sowie den Ergebnissen weiterer Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei von einer Tat des Familienvaters aus. Für eine Beteiligung weiterer Personen liegen keine Anhaltspunkte vor. Vorbehaltlich weiterer Beweiserkenntnisse ist davon auszugehen, dass der Familienvater (41) kurz vor 17 Uhr seine Ehefrau (37), seine Töchter (1, 4) sowie seine Schwiegermutter (77) im Wohnhaus auf der Elberfelder Straße mit einem Messer getötet, das Haus angezündet und sich dann auf gleiche Weise umgebracht hat. Das Motiv für die Tat dürfte in dem Scheitern der ehelichen Beziehungen zu sehen sein. Da die Strafprozessordnung Ermittlungen gegen verstorbene Täter nicht vorsieht und sich Hinweise darauf, dass an der Tat weitere Personen beteiligt gewesen waren, nicht ergeben haben, wird das Todesermittlungsverfahren - vorbehaltlich neuer Beweiserkenntnisse - eingestellt werden.