Fazit: Stadt Radevormwald hat trotz zahlreicher, vollgelaufener Keller und Überlauf der Wupper-Talsperre Glück gehabt. Nach bisheriger Erkenntnis kein Personenschaden.
Fazit: Stadt Radevormwald hat trotz zahlreicher, vollgelaufener Keller und Überlauf der Wupper-Talsperre Glück gehabt. Nach bisheriger Erkenntnis kein Personenschaden.
Feuerwehr und Verwaltung (Ordnungsamt) waren seit dem Nachmittag im Einsatz. Dietmar Hasenburg (Wehrführer): In der Spitze 101 Feuerwehrleute im Einsatz, die letzten sind um 8 Uhr am Morgen nach Hause geschickt worden.
Bericht Feuerwehr: Seit dem Nachmittag gab es 52 Einsatzalarmierungen, 50 davon konnten zwischen 16 und 22.15 Uhr abgearbeitet werden. Dazu in der gesamten Nacht Kontrollfahrten von Krebsöge bis zur Kläranlage Neuland, unterstützt durch vier Fahrzeuge der Verwaltung mit acht Personen. Aufgabe war die Warnung der in Wuppernähe Wohnenden.
Stadtverwaltung hat am Abend einen Krisenstab eingerichtet (ab 21.15 Uhr) und eine Evakuierungsstelle am Grundschulstandort Brede und in der dortigen Turnhalle. Dort haben vier Mitarbeiter der Stadt bis zu 53 Bewohner der Wupperorte betreut. Später kamen Kräfte der Malteser und des DRK hinzu, die Feldbetten aufstellten. Diese Stelle wurde am Morgen aufgelöst.
Transport zur Brede in Privat-Pkw und mit zwei Bussen des „Radevormwalder“, deren Fahrer die Stadt zur Hilfe gerufen hatte.
Bericht vom Morgen: Wuppermarkt und Wülfing-Gelände sind von den Eigentümern oder den Vertretern der Eigentümer auf deren Verantwortung nach Absprache mit der Feuerwehr zeitweilig stromlos geschaltet worden.
Bericht über an der Wupper liegende Unternehmen: Hochwasser bei GKN Krebsöge, Industriegebiet Mermbach: Schäden in Unternehmen durch Hochwasser
Jugendherberge von Hochwasser betroffen.
Straßenverkehr: Neuenhaus/Siepen weiter gesperrt.
L414 zwischen Neuland und Oege gesperrt, Umleitung über Remlingrade.
Kottmannshausen: halbseitig gesperrt
Zufahrtstraße nach Oberdahl weggespült. Umleitung über Wuppertal-Spiekern.
Gleichbleibend hoher Pegel der Wupper mit großer Gefahr für Personen, die sich in Wuppernähe aufhalten. Die Wupper ist „gefährlich reißend“.
Wupperorte waren nicht von einem Stromausfall betroffen.
Die Freiwillige Feuerwehr ist vorbereitet auf Nacheinsätze.
Bürgermeister Johannes Mans dankt allen Einsatzkräften von Freiwilliger Feuerwehr, von Hilfsorganisationen und aus der Verwaltung für deren Hilfe und Unterstützung und der Bevölkerung für die Besonnenheit während der schwierigen Lage in der Nacht und am Morgen.