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30.09.2021: Verkehrswende beginnt vor Ort

Radevormwald tritt Zukunftsnetz Mobilität NRW bei. denn Mobilität wird für Städte wie Radevormwald zunehmend zum Standortfaktor.

30.09.2021: Verkehrswende beginnt vor Ort

Radevormwald tritt Zukunftsnetz Mobilität NRW bei

Mobilität wird für Städte wie Radevormwald zunehmend zum Standortfaktor. Um eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren zu bekommen müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen werden. So soll die Stadt Radevormwald für die Bürger noch lebenswerter werden und die Verwaltung alle Mobilitätsformen in ihre Planungen mit einbeziehen. Mit dem Beitritt zum „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ bekommt die Stadt Unterstützung, um passende Möglichkeiten zu erarbeiten. Die Beitrittsurkunde zum „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ hat Bürgermeister Johannes Mans am 15. September unterzeichnet. „Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Radevormwald nachhaltig profitieren soll“, sagt der Bürgermeister.

Expertise nutzen

Das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ mittlerweile als Vorlage für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise kann nun auch in Radevormwald genutzt werden. Aus der  Verwaltung wurde in den vergangenen Monaten bei einzelnen Fachfragen bereits auf das Wissen zurückgegriffen. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Rheinland ist das der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober: „Nachhaltige Mobilität wird bei den Kommunen im VRS immer häufiger zur Chefsache gemacht, wodurch unser gemeinsames Netzwerk kontinuierlich wächst. Darüber freuen wir uns außerordentlich, denn nur durch eine starke Vernetzung und eine gemeinsam abgestimmte Strategie wird die Mobilität von Morgen eine Erfolgsgeschichte werden.“ Insgesamt sind bereits 259 Kommunen in NRW Mitglied im Zukunftsnetz, neun davon im Oberbergischen Kreis.


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