Leserbrief: Höchstgeschwindigkeit im Bereich Wellingrade übertreten
Verkehrssünder haben den Ländern und Kommunen im ersten Halbjahr 2022 mehr Einnahmen beschert als im Jahr zuvor.
Hallo,
einmal im Monat unternehme ich eine kleine Einkaufstour im Bereich Wermelskirchen, Hückeswagen und Radevormwald. Bei meiner letzten Tour muss ich wohl nicht aufgepasst haben und die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Bereich Wellingrade übertreten haben. Wegen der tiefstehenden Sonne habe ich wohl ein Ortsschild nicht gesehen. Die Verwarnung in Höhe von 30 Euro habe ich selbstverständlich sofort nach Erhalt bezahlt. Sie ist berechtigt, überhaupt keine Frage! 30 Euro sind für mich aber sehr viel Geld, deshalb muss ich mir überlegen, wo ich dieses Geld einsparen kann. Ich werde die nächsten 3 Monate meine Einkaufstour nicht machen, somit das Benzin einsparen und mich in meiner Heimatstadt Wuppertal versorgen. Ich spare das Geld also dort ein, wo ich es ausgegeben habe. Leidtragende sind dadurch die Händler in meinem Tourgebiet, was mir außerordentlich leid tut.
Aber ich kann mein Geld leider nur einmal ausgeben. Ich möchte mich auf diesem Wege bei den Händlern (Landbäckerei Bauer, Kobeshofener Fleischmarkt und anderen) auf diese Weise dafür entschuldigen. Ich weiß, dass diese Unternehmen in der jetzigen Zeit auch auf jeden Cent angewiesen sind. Meine Strafe wird der dreimonatige Verlust meiner Tour sein! Eine Tour, wo ich auch mal rauskam aus meiner kleinen Welt.
Bernd Schneider
P.S: Ich will überhaupt keinem ein schlechtes Gewissen machen. Ich möchte hier nur die Konsequenzen aufzeigen, die man ja sonst so nicht sieht.
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Zuletzt aktualisiert am: 28.08.2022. 538 27.12.2024).
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