Runder Tisch gegen Rechts zum Anschlag auf das Fest der Vielfalt in Solingen
Der Runde Tisch verurteilt diese Gewalttat und ist solidarisch mit den Opfern, warnt jedoch auch vor voreiligen Schlussfolgerungen und verurteilt die Instrumentalisierung der Tat durch Faschisten.
Der Anschlag auf das Fest der Vielfalt in unserer Nachbarstadt Solingen entsetzt uns und wir verurteilen diese Gewalttat auf das Schärfste und sind solidarisch mit den Opfern.
Wir, die Mitglieder des Runden Tisches gegen Rechts, möchten unsere Anteilnahme mit den Opfern und ihren Angehörigen ausdrücken. Allen Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung. Auch jenen, die Zeugen dieser Tat wurden, möchten wir unsere Anteilnahme ausdrücken und hoffen, dass auch Ihnen schnelle Hilfe zuteilwird, um das Erlebte verarbeiten zu können.
Wir halten es jetzt jedoch auch für sehr wichtig, zur Besonnenheit aufzurufen und vor voreiligen Schlussfolgerungen zu warnen.
Zur Stunde ist noch nichts über den oder die Täter und ihre Motive bekannt.
Dennoch haben Faschisten noch in der Nacht begonnen, die Tat für ihre rassistische und damit menschenverachtende Demagogie zu instrumentalisieren. Diese bösartige Instrumentalisierung verurteilen wir ebenfalls. Wieder zeigt sich die Skrupellosigkeit und Gleichgültigkeit, mit der diese verbrecherischen Kreise menschliches Leid für ihre Zwecke bereitwillig ausschlachten.
Fritz Ullmann Für den Vorstand des Runden Tisches gegen Rechts - Für Demokratie und Freiheit -
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