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Leserbrief: Mobilitätskonzept des Oberbergsichen Kreises will Morsbachbahn in Radweg umbauen

Für Morsbach und Radevormwald setzt Staratschek auch auf die Schiene.

Felix Staratschek hat per ÖPNV die Sitzung des Kreisentwicklungsausschuss des Oberbergischen Kreises in Gummersbach besucht und meint die Aussagen aus der Bürgerbeteiligung müssten transparent aufgelistet werden. 


Der Oberbergische Kreis arbeitet an einem Mobilitätskonzept. https://www.obk.de/cms200/mobilitaet/mobikon/index.shtml


Dies

war am 17.3.25 Thema in Kreisentwicklungsausschuss und weil ich

Frühschicht hatte, habe ich mich von der Arbeit in Remscheid auf den Weg

nach Gummersbach gemacht. Um rechtzeitig dort zu sein musste ich eine

Stunde eher um 13 Uhr aus der Arbeit gehen um um 16 Uhr im Sitzungsraum

beim Kreishaus zu sein. Den Rückweg musste ich um 17.35 Uhr antreten, da

ich später keine Fahrt von Hückeswagen nach Radevormwald mehr erreiche.



Leider waren die Vorschläge, die die Bürger auf einer interaktiven Karte eintragen konnten

kaum Thema. Das liegt natürlich auch daran, dass vieles, was da

vorgeschlagen wurde in den Verantwortung der Kommunen und des Landes

gehört. Dennoch fand ich es enttäuschend, das die Vorschläge der

Menschen, die sich an dem Verfahren beteiligt haben sogut wie keine

Rolle spielen. Das mindeste wäre, alle Vorschläge, die auf der Karte

waren nach Zuständigkeiten zu kategorisieren und dann diese Ideen und

Vorschläge an die Aufgabenträger weiter zu leiten. Es wäre auch schön,

wenn sich der Kreis hinter einige dieser Vorschläge stellen könnte. Und

es sollten alle kommunalen Verkehrsausschüsse über die für ihr

Gemeindegebiet gemachten Vorschläge informiert werden, damit die prüfen

können, für was die sich einsetzen können. So sieht es für mich aus,

wenn man Bürgerbeteiligung ernst nimmt. 

Bei

einer Übersicht zum Thema Radverkehr hat mich jedoch eine Zielmaßnahme

erschreckt, die Bahnstrecke Morsbach-Hermesdorf-Waldbröl in einen Radweg

umzubauen. Ich hatte für die beiden letzten vorhandenen stillgelegten

Strecken im Kreis vorgeschlagen, darauf einen fahrerlosen ÖPNV

einzurichten. Durch die Spurführung ist das viel einfacher als bei

Bussen und es muss nur die Streckensicherung mit den Fahrzeugen

kommunizieren. Die zweite Strecke wäre von Radevormwald Wupperdamm nach Wuppertal Rauental.

Personalkosten machen einen Großteil der ÖPNV-Kosten aus. Gelingt es

da, wo noch Schienen liegen einen fahrerlosen ÖPNV zu schaffen, kann

dort ein Fahrplan gefahren werden, den man mit Bussen nie finanzieren

könnte. Und da auch im ÖPNV Personal knapp ist, schaffen solche autonom

fahrenden Bahnen die Chance mit dem frei werdenden Personal an anderer

Stelle den ÖPNV zu verbessern. Radwege sind etwas sehr sinnvolles, aber

für eine Verkehrswende brauchen wir beides, Bahnstrecken und Radwege und

nicht Radwege statt Bahnstrecken.

Für

den Schienengüterverkehr hält man es für denkbar, dass in Osberghausen

eine Lademöglichkeit für den Kreis geschaffen wird. Hat man denn an den

Bahnhöfen Engelskirchen, Ründeroth, Dieringhausen, Gummersbach,

Marienheide, Kotthausen und Holzwipper alle Flächen verhöckert, die man

für eine Verkehrswende im Güterverkehr bräuchte? Und wie steht es um die

Wiehltalbahn mit ihren Bahnhöfen und möglichen Anschlussgleisen? Kennen

die Verantwortlichen im Kreis den Mobiler-LKW mit dem man überall

Container zwischen Zug und LKW horizontal verschieben kann. Es wäre also

an jedem Gleis wo eine LKW-Fahrspur parallel verläuft möglich,

Container zwischen Zug und LKW zu verschieben und so alle Unternehmen

der Region an die Güterbahn anzubinden. Für Radevormwald und Hückewagen

müsste das in Remscheid passieren. Ein gutes Mobilitätskonzept würde

prüfen wo nach Flächen von Lade- und Anschlussgleisen frei sind und die

planersich vor Überbauung schützen, damit man die Schiene wieder im Güterverkehr nutzbar machen kann. 

Interessant

war noch etwas am Rande, es könnte bei der Wiehltalbahn ein

Betreiberwechsel anstehen, das wurde im Ausschuss angesprochen, aber

dann nicht weiter behandelt, weil das in den nicht öffentlichen Teil

gehöre. Aber es ist auch öffentlich zu finden dass die Lappwaldbahn die

Betriebsführung der Infrastruktur übernehmen soll.  https://www.lappwaldbahn.de/lws/

. Welche Chancen und Risiken bedeutet das für die Wiehltalbahn? Und

besteht noch Interesse an der Stichstrecke Hermesdorf-Morsbach, oder

denkt der Kreis hier über einen Radweg nach, weil die Strecke aufgegeben

wurde? Aber ein  Radweg ist auch nicht umsonst haben, der Tunnel muss

gesichert werden und die Fahrbahn gebaut werden. Da ist auf jeden Fall

zu fragen, was kann man aus der Strecke machen, würde man das Geld in

die Gleise stecken? Zwei Triebwagen könnten auch im Inselverkehr einen

Stundentakt Morsbach - Waldbröl fahren und sich durch Rückfallweichen in

Hermesdorf begegnen.


Abs.
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald
 

  


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